
Volvo XC60 D5 AWD Aut. Summum - im Test | 17.07.2009
Sicher wie schwedische Gardinen
Der Volvo XC60 gefällt mir schickem Design, sehr guter Verarbeitung und einem kräftigen, wenn auch nicht sonderlich sparsamen Motor, "City-Safety" schützt automatisch vor Auffahrunfällen.
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Ob die Zeiten der ganz großen SUVs wirklich vorbei sind, werden wohl erst die nächsten Jahre zeigen, fix ist aber, dass man mit den kleineren Geländewagen derzeit salonfähiger ist. Kein Wunder also, dass Volvo derzeit deutlich mehr XC60 als XC90 verkauft, im Juni war der XC60 sogar das bestverkaufte Volvo-Modell in Österreich. Motorline.cc hat dem schwedischen Allrounder näher auf den Zahn gefühlt.
Rein optisch ist die Verwandtschaft zum XC90 nicht zu leugnen, wenngleich der XC60 deutlich runder und weicher wirkt. Große Bedeutung kommt dem Thema Sicherheit zu, hier waren die Skandinavier ja schon vor Jahrzehnten Vorreiter.
Für den XC60 haben sich die Ingenieure ein besonderes Feature ausgedacht, das sogenannte „City Safety System“. Dahinter verbirgt sich ein radarbasiertes System, das bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h Auffahrunfälle verhindert, in dem es selbsttätig eine Vollbremsung einleitet. Mehr zu den Erfahrungen damit im Kapitel „Fahren & Tanken“.
Der Volvo XC60 ist übrigens nicht nur als Allradler zu haben, es gibt auch eine Variante mit Vorderradantrieb, in Verbindung mit einem 175 PS starken Fünfzylinder Diesel. Wer auf einen Benziner (be)steht, der muss sich mit dem Topmodell anfreunden, außer dem T6 mit 285 PS sind alle XC60 dem Prinzip Rudolf Diesels verpflichtet.
So auch unser Testwagen, als D5 der stärkste Selbstzünder mit einer Leistung von 205 PS. Damit ist der Schwede äußerst souverän motorisiert, wenngleich er nicht zu den sparsamsten Vertretern seiner Klasse zählt.
Alles andere als sparsam – dieses Mal aber im positiven Sinne – ist die Ausstattung des XC60, zumindest dann, wenn es sich dabei um die „Summum“-Version handelt. Xenonscheinwerfer, Einparkhilfe, Regensensor, elektrisch verstell- und beheizbare Vordersitze, Lederpolsterung, 18-Zoll Alufelgen, eine elektrische Heckklappe und einiges mehr sind dann im Preis von 49.815,- Euro inkludiert.
Unser Testwagen war darüber hinaus mit Dingen wie einem Navigations-System, Freisprecheinrichtung, High-End Audiosystem, Rückfahrkamera bis hin den empfehlenswerten integrierten Kindersitzen im Fond ausgestattet. Das macht unterm Strich stolze 58.400,- Euro.
Ob der Platz für eine Familie mit Kindern tatsächlich reicht und wie sich das City-Safety-System in der Praxis schlägt, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln.
Weitere Testdetails: • Innenraum • Fahren & Tanken • Testurteil • KFZ-Versicherungsberechnung • KFZ-Kasko-Info • Rechtsschutz-Info ![]() |