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Waldläufer mit Stil

Behutsam überarbeitet startet der Subaru Forester ins Modelljahr 2006, die Qualitäten des robusten Allradlers überzeugen nach wie vor.

mid/ni

Er war vor acht Jahren einer der Trendsetter im damals neuen SUV-Segment und ist seitdem das Erfolgsmodell für den japanischen Allrad-Spezialisten Subaru. Jetzt startet der Forester mit einem neuen 2,0-Liter-Boxermotor, einer Leistungsspritze für den 2,5-Liter-Turbo und sanften optischen Modifikationen in die zweite Halbzeit seines Modellzyklus.

Ein unspektakuläres, aber einzigartiges Grundkonzept ist die Basis für die anhaltende Erfolgsstory des Forester. Das fast schon biedere Kombi-Design, jetzt aber mit neuer, selbstbewusster Kühlergestaltung, das sehr großzügig dimensionierte Interieur, dazu leistungsstarke Boxermotoren mit permanentem Allradantrieb und ein robustes Fahrwerkslayout, das im Unterschied zu vielen Lifestyle-SUV auch den härteren Gelände- und Forsteinsatz verträgt, sichern dem Waldläufer eine feste Fan-Gemeinde.

Wald und Wildnis sollen weiter rufen, aber der flinke Förster soll künftig auch vermehrt Kunden überzeugen, die einen starken Kombi-Auftritt im Großstadtdschungel und bei der Freizeitgestaltung schätzen.

Gerade die um 15 kW/20 PS auf 169 kW/230 PS erstarkte Turbo-Version entfernt sich in der Business-Ausstattung mit Leder-Clubsesseln und riesigem Panorama-Glasschiebedach deutlich vom hemdsärmeligen Offroad-Image. Der freie Blick zum Himmel lässt Cabrio-Gefühl aufkommen und dies bei jedem Wetter.

Dagegen erinnert der Boxermotor nicht nur beim Motorkonzept an Porsche, auch die Fahrleistungen sind sportlich: 6,0 Sekunden für den Standardsprint auf Tempo 100 sind eine klare Ansage, und auch der Turbo-Forester mit harmonisch abgestimmter Viergang-Automatik beschleunigt seidig in immer noch beeindruckenden 7,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Und sogar der neue 2,0-Liter-Boxer mit 116 kW/158 PS ermöglicht durchaus flottes Vorankommen mit dem rund 1,4 Tonnen wiegenden Allrader. Viel Drehmoment fordert allerdings von beiden Benzinern reichlich Drehzahlen und damit auch erhöhte Verbrauchswerte.

Einen sparsamen Diesel hat Subaru derzeit noch nicht im Angebot. Dafür bietet der Forester in einer anderen klassischen Disziplin für Allrader mehr als viele Wettbewerber: In der Top-Version darf der Japaner Bootstrailer oder Pferdeanhänger mit einem Gewicht bis zu 2.000 Kilogramm an den Haken nehmen.

So wie es sonst eher von sportlichen Kombis zu erwarten ist, sind auch bei dem dynamischen Waldläufer Handling und Reaktionen auf Fahrerbefehle auf höchstem Niveau angesiedelt. In Sachen Agilität und Fahrspaß macht dem Forester kein SUV etwas vor.

Gleichwohl ist der Japaner aber auch ein Fahrzeug zum gemütlichen Reisen und Cruisen. Dazu passt sogar die eigentlich nicht mehr ganz aktuelle Viergang-Automatik, die durch kaum spürbare Schaltvorgänge gefällt.

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