4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Dritter Musketier

Mit dem Renault Alaskan als Technik-Bruder von Nissan Navara und Mercedes X-Klasse präsentieren die Franzosen einen Pick-up für Europa.

Mit 5,39 Meter Länge, 1,81 Meter Höhe und 1,85 Meter Breite entspricht der Renault Alaskan dem Maßkonzept der Midsize-Pick-up-Klasse. Design-Kennzeichen sind der große Kühlergrill mit Chromeinsätzen und dem dominanten Renault Rhombus sowie die muskulös ausgeformte Motorhaube. Je nach Ausstattung sind die Hauptschein­werfer in LED-Technik ausgeführt.

Dank des langen Radstands von 3,15 Metern, des kurzen Überhangs vorne, der nach hinten gesetzten Fahrgastzelle und des langen Überhangs hinten weist der Alaskan einen gestreckten Karosseriekörper auf, der das moderne Erscheinungsbild stärkt. Der Alaskan kommt in Österreich zum Marktstart in der Variante mit Doppelkabine und 2,46 Quadratmeter großer Ladefläche auf den Markt. Die Ladeflächenlänge misst 1,58 Meter, die Ladeflächenbreite 1,56 Meter. Die Ladebetthöhe beträgt 47,4 Zentimeter. Die maximale Nutzlast liegt bei rund 950 kg.

Die Ladefläche lässt sich durch die mit 200 Kilogramm belastbare Heckklappe noch verlängern, so dass beispielsweise ein Motorrad problemlos aufgeladen werden kann. Für die Sicherung der Fracht sorgt das flexible C-Kanal-Verzurrsystem. Es besteht aus drei Schienen an den Seitenwänden und der hinteren Kabinenwand, die jeweils mit verschiebbaren Verzurrschlitten ausgestattet sind.

Basis für die Belastbarkeit des Alaskan bildet das Kastenrahmen-Chassis aus hochfestem Stahl. Die Konstruktion überzeugt mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit, wichtig unter anderem für den Einsatz im Gelände und im Anhängerzugbetrieb. Der Alaskan kann bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Damit können problemlos Pferde- und Bootstrailer, Baukompressoren oder 2-Achs-Anhänger mit Minibagger gezogen werden.

Als Motorisierung für den Alaskan dient ein Common-Rail-Diesel mit 2,3 Liter Hubraum. Das aus dem Renault Master bekannte Vierzylinder-Triebwerk steht in Leistungsstufen mit 120 kW/163 PS und 140 kW/190 PS zur Verfügung. Kombinierter Verbrauch: jeweils 6,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Alternativ zum 6-Gang-Schaltgetriebe haben Kunden bei der 190-PS-Version die Wahl einer 7-Stufen-Automatik. Ein SCR-Abgasnachbehandlungssystem (AdBlue) ist in allen Versionen serienmäßig.

Der Renault Alaskan mit Doppelkabine verfügt serienmäßig über zuschaltbaren Allradantrieb. Auf asphaltierten Straßen fährt der Pick-up mit Hinterradantrieb. In leichtem Gelände oder bei nachlassender Traktion lässt sich während der Fahrt bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h per Drehregler durch den Wechsel in den „4H“-Modus der Allradantrieb aktivieren.

Für schweres Gelände wie Sand oder Matsch steht das Fahrprogramm „4LO“ zur Verfügung, das bei stehendem Fahrzeug zuschaltbar ist. Dann tritt das serienmäßige Untersetzungsgetriebe in Aktion.

Ergänzend zum Allradantrieb steigert das elektronische Differenzial­ eLSD mit limitiertem Schlupf die Geländetauglichkeit (electronic Limited Slip Differential). Für häufige Einsätze in besonders schwerem Gelände ist zudem ein mechanisches Sperrdifferenzial für die Hinterachse erhältlich. DerAlaskan ist serienmäßig mit einer Berganfahrhilfe und einem Bergabfahrassistenten ausgestattet.

Bereits die Basisausstattung ACCESS umfasst Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, schlüsselloses Zugangssystem und CD-Radio mit Bluetooth-Schnittstelle sowie AUX- und USB-Anschluss. Hinzu kommen Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorne und hinten sowie manuelle Klimaanlage mit separaten Lüftungsdüsen im Fond.

Die Ausstattung ZEN erweitert die Serienausstattung um ein Multimediasystem mit 7-Zoll (18-cm)-Touchscreen-Farbmonitor, integrierter Navigation und CD-Player sowie um eine Rückfahrkamera. Ebenfalls zum serienmäßigen Lieferumfang zählt eine 2-Zonen-Klimaautomatik. Die Topausstattung INTENS bietet darüber hinaus Scheinwerfer mit Voll-LED-Technik sowie Ledersitze mit Sitzheizung und elektrischer 8-Wege-Verstellung vorne. Als Highlight ist das Onboard-Infotainment-System um den Arround View Monitor ergänzt.

Der Renault Alaskan ist eine Gemeinschaftsentwicklung mit dem Allianzpartner Nissan im Rahmen der strategischen Kooperation zwischen den Automobilherstellern, auch die neue Mercedes X-Klasse baut auf dieser Plattform auf. Der Alaskan kommt Ende Oktober dieses Jahres zu Preisen ab 28.000 Euro netto beziehungsweise 33.600 Euro brutto zu den Händlern.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.