Subaru Forester '06 - schon gefahren | 20.09.2005
Edel-Förster
Subaru schickt den Forester optisch leicht überarbeitet und motormäßig gestärkt ins Modelljahr 2006, Motorline.cc war bereits auf Testfahrt.
Der Subaru Forester darf getrost als einer der Vorreiter und Mitbegründer des SUV-Segments bezeichnet werden. Die zweite Generation des geländegängigen Allrad-Kombis kam 2002 auf den Markt, das Modelljahr 2006 erfuhr nun ein umfassendes Facelift.
Die Frontpartie wurde neu gestaltet und wirkt nun dynamischer und moderner, den Heckbereich zieren künftig Rückleuchten im Klarglas-Design, in die Außenspiegel wurden Blinker integriert. Wer glaubt, das Facelift beschränke sich nur auf Äußerlichkeiten, der irrt, Subaru hat die Gelegenheit genutzt, auch die Technik aufzurüsten.
Sowohl der Zweiliter als auch der 2,5 Liter Turbomotor verfügen nun über zwei obenliegende Nockenwellen, das Turbo-Topmodell leistet nun stolze 230 PS. Der 2.0 Motor ist eine gänzliche Neuentwicklung, mit 158 PS ist das Triebwerk deutlich stärker als der 125 PS starke Vorgänger.
Motorline.cc war bereits mit dem neuen Forester unterwegs, der Turbo braucht den Vergleich mit einem Sportwagen nicht zu scheuen, in flotten sechs Sekunden steht Tempo 100 km/h auf dem Tacho.
Und trotz dieser beeindruckenden Leistungsdaten onroad macht der 2,5 XT auch abseits befestigter Straßen eine hervorragende Figur. Dank des relativ niedrigen Gewichts von rund 1.500 kg - ausgewachsene Geländewägen wiegen nicht selten über zwei Tonnen - und der guten Bodenfreiheit ist es ein Leichtes, schlammige Waldwege ohne Probleme zu durchpflügen.
Wer des öfteren in unwegsamen Gebieten unterwegs ist, der wird eher zum motorisch kleineren Forester greifen. Denn der mit wie bereits erwähnt 158 PS alles andere als schwachbrüstige Japaner verfügt über das sogenannte „Dual-Range“ Untersetzungsgetriebe, das vor allem im steileren Gelände gute Dienste leistet.
Zurück auf der Straße zeigt sich der Forester in beiden Versionen zurückhaltend leise und zudem agil zu fahren, der 2.0 rollt künftig auf 16-Zoll-Pneus, der 2,5 XT sogar auf 17-Zöllern.
Schade und etwas unverständlich nur, dass es das elektronische Stabilitäts-Programm VDC einzig im Topmodell 2,5XT und dann auch nur in Verbindung mit dem Automatik-Getriebe gibt. Alle Modelle verfügen über Front- und Seiten-Airbags, auf Kopfairbags muss man leider generell verzichten.
Die Komfort-Ausstattung weist keine Lücken auf, bereits das Basismodell verfügt u.a. über vier elektrische Fensterheber, Tempomat, CD-Radio und eine Klimaautomatik, der besser ausgestattete Zweiliter wartet darüber hinaus mit einem Multifunktions-Lenkrad, einem 6-fach CD-Wechsler, einem Glasschiebedach und Leichtmetallfelgen auf.
Richtig pompös tritt der 2,5 XT auf, dort finden sich noch zusätzlich Dinge wie Xenon-Scheinwerfer, ein DVD-Navigations-System mit Touch-Screen und eine Lederausstattung.
Für den Zweiliter-Motor ist ein Viergang-Automatik-Getriebe für 2.000,- Euro Aufpreis zu haben, der 2,5 XT ist auf Wunsch und gegen 2.500,- Euro Aufpreis ebenfalls mit einem Viergang-Automatikgetriebe samt manueller Schaltgasse „Sport-Shift“ ausgerüstet.
Die Preise für den gelifteten Subaru Forester beginnen bei 29.990,- Euro für den 2.0 X und reichen bis 45.490,- Euro für das Topmodell 2.5 XT Automatik.
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