4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Viel SUV fürs Geld

Neuer Preisbrecher bei den Kompakt-SUV: der SsangYong XLV. Mit 4,44 Metern Länge ist er der um 20 Zentimeter größere Bruder des Tivoil.

mid/wal

Es mag in der Welt des Automobils klangvollere Namen geben als den des südkoreanischen Herstellers SsangYong. Doch wer für ein Budget von etwa 20.000 Euro ein SUV mit viel Komfort und moderner Technik sucht, kommt an dem größeren Tivoli-Bruder namens "XLV" kaum vorbei.

Mit 444 Metern ist er um knapp 24 Zentimeter länger als der kleinere Bruder. Das kommt vor allem dem Kofferraum zugute, in den jede Menge Gepäck hineinpasst: 720 Liter Stauvolumen sprechen für sich.

Die Koreaner haben mit dem XLV - die drei Buchstaben stehen für "Exciting Lifestyle Vehicle" - kein reines Sparmobil entwickelt: Allein die Motoren können sich sehen lassen. Zur Verfügung stehen Benziner und Diesel mit einem Hubraum von jeweils 1,6 Litern. Die Euro-6-Vierzylinder-Motoren leisten 94 kW/128 PS (Benziner) und 85 kW/115 PS (Diesel).

Wahlweise gibt es beide Aggregate mit Front- oder Allradantrieb. Auch eine (ziemlich empfehlenswerte) Sechs-Stufen-Automatik befindet sich zum Aufpreis von 2.000 Euro alternativ zum serienmäßigen Sechs-Gang-Schaltgetriebe im Sortiment. Verglichen mit dem Diesel läuft der Ottomotor etwas ruhiger und harmonischer und zeigt auch mehr Agilität beim Beschleunigen.

Weder der Diesel noch Benziner eignen sich für sehr dynamisches Fahren, erweisen sich aber im Stadtverkehr sowie auf Landstraßen als spritzige, durchzugsfreudige Motoren. Auf der Autobahn geht ihnen etwas der Saft aus, für den Alltag reicht die Beschleunigung aber allemal.

Unterdessen reagiert der Antrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr spontan auf den Druck aufs Gaspedal, was beim Automatik-Fahrzeug dazu führt, dass die Gänge hoch gedregt werden, wenn man nicht aktiv die Padalstellung korrigiert. Einen guten Job machen die Bremsen, die das SUV kraftvoll verzögern. Das gibt dem Piloten ein gutes Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.

Derweil macht das Fahrwerk bei langsamer Fahrt einen eher behäbigen Eindruck. Doch der erste Anschein täuscht. Das Auto erweist sich als durchaus wendig.

Selbst bei höherer Geschwindigkeit lassen sich Kurven sauber durchfahren, ohne dass der Fahrer ins Schwitzen gerät. All das begünstigt ein entspanntes und komfortables Reisen.

Äußerlich beschränken sich die Unterschiede zwischen dem neuen Kompakt-SUV und seinem kleineren Bruder Tivoli weitgehend auf den längeren Karosserieüberhang am Heck.

Ansonsten übernimmt der XLV die Optik nahezu unverändert: Beide zeichnen sich durch eine markante Kombination von robustem SUV-Design mit dynamischen Elementen wie dem flotten Hüftschwung über dem Hinterrad und der scheinbar schwebenden Dachlinie aus.

Als multifunktionales SUV für möglichst viele Kunden gedacht, erfüllt der XLV die unterschiedlichsten Anforderungen: Er ist ein Familienfahrzeug, das sowohl Kinderwagen und Reisebetten transportiert, als auch ein praktischer Begleiter für Menschen mit aktivem Lebensstil, die ausreichend Platz für Fahrräder und Golftaschen benötigen. Gleichzeitig eignet sich das Modell als durchaus wirtschaftliches und komfortables Alltagsauto für den täglichen Weg zur Arbeit.

Zudem macht der Südkoreaner sowohl innen als auch außen einen recht hochwertigen Eindruck. Ab 17.790 Euro ist das Basismodell "Start" in Österreich als Benziner erhältlich, ab 18.590 Euro als Diesel, jeweils mit Vorderradantrieb und Schaltgetriebe. Günstigster Allradler ist der Diesel in der Ausstattung "GO" um 24.290 Euro.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.