
Chevrolet Captiva LT 2.0 VCDi - im Test | 06.06.2008
Raumbasis Theta
Ein Euro-Chevy für alle Gelegenheiten - Familientauglich, flexibel, mit Allrad und Dieselmotor - der Captiva im Motorline-Test!
Plattform-Denken bei General Motors: Mehr denn je sieht sich der Detroiter Riesenkonzern als „global player“. Mehr denn je werden auch von den einzelnen Marken der GM-Gruppe die einzelnen technischen Modell-Plattformen gemeinsam genutzt.
Wie im Konzern üblich, firmiert auch die derzeitige „kleine“ SUV-Architektur unter einem griechischen Buchstaben, nämlich Theta. Auf ihr ruhen mittlerweile einige GM-Fahrzeuge rund um die Welt, darunter auch die Parallelmodelle Saturn Vue, Opel/Vauxhall/Holden Antara und eben der Chevrolet Captiva.
Echter Weltbürger: Erarbeitet wurde diese Modellfamilie in Korea bei GM Daewoo. Antara und Captiva jagen in Europa quasi nebeneinander nach Kundschaft. Die Position des Chevy ist dabei die des Einstiegsmodelles, während der Opel-Cousin Antara schon mehr auf Lifestyle setzt.
Es gibt drei Ausstattungsstufen, zwei Antriebsformen (Front- und Allradantrieb) und drei Motoren. In der Basisversion LS, mit dem Einstiegs-Benziner mit 2,4l Hubraum und Frontantrieb kostet der Captiva 24.980,- Euro. Topmodell ist der Captiva LT Luxus mit dem 3,2l-V6 und Automatik um 39.440,- Euro.
Unser Testwagen verwöhnte uns mit der auch nicht mageren mittleren Version LT, dem 2,0l-Dieselmotor VCDi mit 150 PS samt 5-Gang-Schaltgetriebe, und 4x4-Antrieb. Der Preis: 31.940,- Euro. Einziger Aufpreisposten war die Mica-Lackierung in Poseidonblau um 480,- Euro.
Aus Sicht von General Motors zählt der Captiva zu den kompakteren SUV; in Europa haben wir da noch andere Größenbegriffe. Mit 4,6m Länge und 1,8m Höhe präsentiert der Chevrolet-Allradler sich uns beileibe nicht mehr als Kleinwagen. Im Vergleich zur ganz großen Liga sind diese Dimensionen aber auch im Auto-Alltag noch beherrschbar.
Die Form ist vielleicht nicht sehr innovativ; aber gefällig und übersichtlich. Am Bug trägt der Euro-Koreaner stolz die Chevrolet-Identität mit dem markentypischen „Gesicht“ und dem Markenzeichen in Gold. Es gibt keinen Zweifel, mit welchem Fabrikat man es hier zu tun hat - also steigen wir ein!
Weitere Testdetails:
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