AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Understatement at its best

Der neue LS430 steht den großen deutschen Limousinen um nichts nach, wer Understatement schätzt, wird den japanischen Luxusliner lieben.

Mit dem neuen Lexus LS430 präsentiert der Toyota-Luxusableger sein facegeliftetes Spitzenmodell, der Achtzylinder hat vor allem Siebener BMW und Mercedes S-Klasse im Visier. Kein leichtes Unterfangen, fehlt dem Japaner doch vor allem eines – Prestige. Während die große Limousine in Amerika ein echter Renner ist, sind Europäer nur schwer von diesem Auto zu begeistern.

Rein vom Preis ist das auch kein Wunder, die günstigere der beiden Ausstattungs-Varianten steht mit satten 86.652,- Euro in der Preisliste, die vor allem auf die Fond-Passagiere zugeschnittene Version „Präsident“ verschlingt nochmals 9.744,- Euro.

Dafür ist dann aber auch wirklich alles an Bord, was Autofahrer-Herzen höher schlagen lässt, angefangen vom Touch-Screen-Navigations-System samt integriertem Bluetooth-System – Bluetooth-fähige Handys brauchen nirgendwo angestöpselt werden – über feinstes Leder bis hin zu elektronischen Helferlein soweit das Auge reicht.

Schnäppchen ist der LS430 verglichen mit der deutschen Konkurrenz also keines, trotzdem möchte man im kommenden Jahr in Österreich zwischen 30 und 50 Stück absetzen. Der Lexus-Kunde schätzt vor allem das Understatement des Fahrzeuges, er sitzt in einem perfekten und hochwertigen Auto, der Neid der Nachbarn hält sich aber in Grenzen.

Das Design darf als konservativ bezeichnet werden, wuchtig, aber ohne Spielereien oder optische Highlights. Das Interieur indes hat das Zeug dazu, auch BMW- und Mercedes-Kunden zu überzeugen, in der Verarbeitung steht der Lexus seiner Konkurrenz sowieso um nichts nach, im Gegenteil. Laut der jüngsten Studie des renommierten J.D. Power Instituts führt Lexus in Deutschland die Hitliste der Kundenzufriedenheit an.

Motorline.cc hatte bereits die Gelegenheit, erste Kilometer mit dem neuen LS430 zu absolvieren, der Eindruck ist äußerst positiv. Neben den opulenten Platzverhältnissen im Fond – der Lexus taugt absolut zur Chauffeur-Limousine – sind es feine Materialien in bestechender Verarbeitung, die zum Wohlfühlen an Bord beitragen.

Der Achtzylinder-Motor - übrigens das einzig verfügbare Aggregat - leistet 282 PS, in Verbindung mit der neuentwickelten Sechs-Gang-Automatik ist in jeder Situation genügend Power vorhanden. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h sind nicht mehr als 6,3 Sekunden zu veranschlagen – für ein Gesamtgewicht von knapp zwei Tonnen ein beachtlicher Wert. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.

Wer's einmal etwas sportlicher angehen lassen möchte – auch hier macht der Lexus eine gute Figur – kann zum einen manuell in den sechs Gängen rühren und zum anderen die härtere Dämpfereinstellung wählen.

Im Fond der „Präsident“-Variante findet man neben einer getrennten Klimaregelung auch ein Bedien-Panel für das Radio. Elektrisch verstellbare Sitze und Kopfstützen sind dort ebenso selbstverständlich wie ein klimatisiertes Fach für Getränke. Nicht ganz überzeugt hat uns die integrierte Massage-Funktion im Bereich des Rückens, auf diesen Gag könnten wir getrost verzichten.

Nicht verzichten möchte man auf die insgesamt zehn Airbags. Besonders stolz ist man bei Lexus auf die Europa-Premiere beidseitiger Knie-Airbags für die vorderen Passagiere. Zur aktiven Sicherheit trägt neben einem elektronischen Stabilitäts-Programm auch das neue Kurvenlicht bei, je nach Geschwindigkeit und Lenkrad-Einschlag leuchten dabei die Xenon-Scheinwerfer mehr oder weniger stark in die Kurve hinein.

Technische Daten und Ausstattungen sowie Fotos des neuen Lexus LS430 finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.