Subaru G3X Justy – im Test | 30.12.2003
Fahren & Tanken
1,3 Liter Hubraum, Vierzylinder-Benziner. Klingt nach einem simplen, kleinen Motor. Stimmt aber nicht ganz. Subaru setzt auf einen Leichtmetall-Block mit vier Ventilen pro Zylinder, zwei obenliegende Nockenwellen (DOHC) und eine variable Ventilsteuerung der Einlassnocken (VVT – Variable Valve Timing).
Die Kraft – 90 PS ergeben maximal 118 Newtonmeter – wird über eine Visco-Kupplung an die Hinterachse weitergereicht, die Drehmomentverteilung erfolgt dann über Vorder- und Hinterachsdifferenzial.
Ganz schön viel High-Tech also für den kleinsten Subaru, das wirkt sich aus: Euro 4 ist kein Problem, der Motor läuft äußerst ruhig, der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h gelingt in 11,7 Sekunden, der Verbrauch pendelte sich in unserem Test bei zügiger Fahrweise und vielen Bergstrecken bei 7,4 Litern EuroSuper ein.
Auch beim Fahrverhalten weiß der Subaru G3X Justy zu gefallen: Zwar „schmälerten“ die schmalen Winterreifen das Fahrvergnügen ein wenig, dennoch ließ sich der kleine Flitzer auf jedem Terrain flott und vor allem sicher bewegen. Der Allradantrieb tut da seinen Teil, auch bei Nässe oder auf Schotterpfaden vermittelt das Fahrwerk immer ein gutes Gefühl, negative Überraschungen bleiben aus.
Ein gutes Gefühl gibt einem auch die umfangreiche Sicherheitsausstattung: ABS mit EBD, Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer und aktive Kopfstützen vorne (die leider in der Höhe zu gering verstellbar sind), Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags vorne sowie Dreipunkt-Gurte auf allen fünf Plätzen (vorne höhenverstellbar) und drei höhenverstellbare Kopfstützen hinten.