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Fahren & Tanken

Mit seinen 100 kW/136 PS steht der 2,0 Liter Common-Rail-Diesel gut im Futter. Bereits knapp über der Leerlaufdrehzahl beginnt der Turbolader fleißig Luft in die Brennräume zu schaufeln. Bei 2.000 Touren gipfelt das Drehmoment dann bei 320 Newtonmetern.

Wer das Gaspedal schnell und komplett durchdrückt bekommt einen kurzen Overboost-Bonus in Form von zusätzlichen 20 Nm. Überholmanöver sind so auch ohne Schaltvorgänge schnell und vor allem sicher beendet. Die Leistung wird gleichmäßig abgegeben und sorgt damit für ausreichend Komfort.

Das 16V-Treibwerk läuft über den gesamten Drehzahlbereich auffällig ruhig und frei von Vibrationen. Lediglich wenn man dem Begrenzer bei knapp unter 5.000 U/min einen Besuch abstattet wird es etwas lauter im Franzosen.

Das gut abgestimmte 6-Gang Getriebe gefällt durch seine hervorragende Schaltbarkeit, die Gänge flutschen regelrecht durch die Gassen. Einzig die Wege könnten etwas kürzer sein.

Absolut untypisch für einen Gallier fiel die Fahrwerksabstimmung aus: Peugeot prahlte ja schon in den ersten Presseaussendungen damit, das fahraktivste Auto in der Mittelklasse produzieren zu wollen. Wir können diese Aussage zwar nicht zu 100% bestätigen (besonders mit Blick auf die Konkurrenz aus München), aber der 407 lässt sich tatsächlich wie auf Schienen durch die Kurven dirigieren.

Die direkte Servolenkung (mit Servotronic) tut ihr übriges, das handliche Fahrgefühl zu unterstreichen. Bis weit in den (sehr hoch) angesiedelten Grenzbereich verhält sich der Peugeot absolut neutral, folgt jeder noch so kleinen Zuckung in der Lenkung.

Lässt man es zu wild angehen, so bremst das ESP das lustige Treiben etwas forsch ein und sorgt für gutes Benehmen. Anders als bei einigen älteren Fahrzeugen gleichen Herstellers wird hier das Heck auch bei apprupten Lastwechseln in Kurven nicht unruhig.

Der Komfort blieb bei dieser Abstimmung allerdings auf der Strecke: Im Grunde zwar ausreichend gut gefedert, stolpert der 407 besonders über kurze Bodenwellen etwas unbeholfen und poltert dann auch noch vernehmlich von der Hinterachse. Sein wahres Metier ist die Autobahn. Hier läuft er zur Höchstform auf und gleitet souverän bis hinauf ans Nordkap – wenns denn mal sein muss.

Mit einem Testverbrauch von 6,7 Litern Diesel auf 100 km zählt der Franzose zu den sparsameren Limousinen. Wer es besonders ruhig angehen lässt, kommt sogar mit einer 5 vor dem Komma ans Ziel.

Rasante Naturen werden auch mit einem Zementsack am Gaspedal niemals über 8-9 Liter kommen. Erfreulich: Der Partikelfilter zählt bei Peugeot schon zu den Selbstverständlichkeiten. Bitte nachmachen, liebe Konkurrenz! Schont die Umwelt, das Gewissen und bald auch den eigenen Geldbeutel...

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