AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Größerer Maßstab

Der neue 3er BMW setzt einmal mehr Maßstäbe in seiner Klasse, Motorline.cc hat bereits erste Testkilometer mit dem neuen Bayern absolviert.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des neuen 3er BMW

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos aus der Modellgeschichte des 3er BMW

    Vor genau 30 Jahren erblickte der erste Dreier-BMW das Licht der Autowelt, für BMW ist das bis zur Einführung der 1er-Reihe als Einstiegsmodell gehandelte Modell von immenser Bedeutung.

    Im März 2005 darf sich die Kundschaft auf die 5. Serie freuen, Motorline.cc war bereits mit dem Parade-Bayern unterwegs und hat auch auf der Rennstrecke von Albacete in Spanien Eindrücke in Extremsituationen sammeln können.

    Der intern als E46 bezeichnete Vorgänger hat sich im Laufe seines Modellzyklus prächtig entwickelt, auch nach einigen Jahren Bauzeit wirkt er alles andere als alt. Umso größer war die Herausforderung für BMW, das Modell zu toppen, das Vorhaben kann nach ersten ausgiebigen Testfahrten in jedem Fall als gelungen bezeichnet werden.

    War die vierte Generation schon sehr gut, legt der Neue fast überall noch nach. Das wohl größte Plus ist das gestiegene Platzangebot, im Fond lässt es sich selbst hinter Sitzriesen mit Gardemaß aushalten und das war schließlich nicht immer so. Auch die Kopffreiheit ist in Ordnung, einer Reise mit vier Erwachsenen steht platztechnisch nichts im Wege.

    Man darf sich aber nicht wundern, wenn die Fahrt länger dauert als geplant. Keine Angst, die Rede ist nicht etwa von zu schwachen Motoren, sondern vielmehr von der sprichwörtlichen „Freude am Fahren“, der Fahrer kommt schnell zum Schluss, dass der Weg das Ziel ist.

    Mehr Power für die Motoren

    Motorline.cc war sowohl mit dem Topmodell, dem 330i mit mittlerweile stolzen 258 PS unterwegs als auch mit dem wohl in Summe aller Eigenschaften interessantesten 3er, dem 320d.

    Der Vierzylinder-Diesel erhielt ebenfalls eine Leistungs-Spritze und verfügt nun über 163 PS, dass der Selbstzünder kein Kind von Traurigkeit ist, versteht sich von selbst. Kräftiger Durchzug aus dem Drehzahlkeller machen das Rühren im Getriebe unnötig, wer dennoch gerne fleißig schaltet, wird mit der Sechsgang-Schaltbox seine Freude haben.

    Im Übrigen verfügen mit dem neuen Modell sämtliche Motorversionen über ein Sechsgang-Getriebe, optional ist zudem eine Automatik – ebenfalls mit sechs Gängen – zu haben.

    Die BMW-Fahrwerkstechniker haben nicht erst einmal bewiesen, dass sie ihr Handwerk verstehen, der neue 3er macht hier keine Ausnahme. Der gelungene Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort passt so gut wie immer, optional lässt sich natürlich auch ein Sportfahrwerk ordern.

    Dank einer Gewichtsverteilung von rund 50 Prozent auf beiden Achsen ist das Fahrverhalten sehr neutral, trotz Hinterrad-Antriebs hat der Bayer mit seinen heckschleudernden Urahnen aus den 70er und 80er-Jahren nichts mehr gemeinsam.

    Wer’s drauf anlegt – und das sei ohnedies nur auf abgesperrten Strecken empfohlen – kann freilich auch beim neuen Dreier das Heck raushängen lassen, das nötige Triebwerk vorausgesetzt.

    Während man bisher entweder mit ESP – BMW nennt es DSC – oder gänzlich ohne fahren konnte, bietet das neue Modell eine dritte Stufe. Per Tastendruck lässt sich der sogenannte DTC-Modus aktivieren, der Eingriff des Stabilitäts-Programms erfolgt so deutlich später und ermöglicht dem Fahrer kleine Heckschlenker. Wer’s übertreibt, der hat noch immer einen doppelten Boden im Hintergrund, wird der Driftwinkel zu groß, regelt das ESP nach.

    Besonders toll ist das System in Verbindung mit der aufpreispflichtigen Aktivlenkung. Das Stabilitäts-Programm bremst nicht nur einzelne Räder ab, sondern unterstützt den Fahrer auch beim Lenken – die Lenkbewegungen fallen deutlich geringer aus, ein Umgreifen am Lenkrad entfällt gänzlich.

    Technische Highlights beim Bremssystem

    Das sind aber nicht die einzigen Technik-Highlights der neuen Dreier-Serie, das bayrische Erfolgsmodell wartet mit zahlreichen weiteren Zuckerln auf. Besonders im Bereich des Bremssystems hat BMW eine Vorreiter-Rolle übernommen. So haben alle Modelle eine Anfahrhilfe integriert, beim bergauf Wegfahren wird der Bremsdruck für 1,5 Sekunden aufrecht erhalten, der Einsatz der Handbremse entfällt dadurch.

    Bei nasser Fahrbahn legt der 3er regelmäßig die Bremsbacken an die Bremsscheiben und entfernt dadurch den Wasserfilm, der ein Bremsmanöver leicht verzögern könnte. Gekoppelt ist das System mit dem Regensensor und den Scheibenwischern.

    Darüber hinaus legt das Bremssystem bei abrupter Gaswegnahme die Bremsbacken bis knapp an die Scheiben an, um für eine Notbremsung gerüstet zu sein. Und last but not least hat BMW auch das Fading der Bremsen – nachlassende Bremsleistung bei mehrmaliger großer Belastung – in die Vergangenheit verbannt, auch hier wird der Bremsdruck erhöht.

    Der Vorteil des BMW-System gegenüber vergleichbaren Systemen der Konkurrenz besteht darin, dass es sich weiter um eine mechanische Bremse handelt, die im Fall eines Elektronik-Problems ganz normal ihren Dienst versieht.

    Der Marktstart der neuen 3er Limousine erfolgt im März 2005, zum Start stehen neben dem 320d auch die Benziner 320i, 325i und 330i zur Verfügung. Die Modelle 318i – das Basismodell – 318d – der Basis-Diesel – sowie der 330d folgen dann im Herbst, die Allrad-Modelle werden ebenfalls im September nachgereicht.

    Ab 28.500,- Euro geht's los

    Die Preisliste beginnt bei 28.500,- Euro für den 318i, der 320d ist ab 33.450,- Euro zu haben. Den Mehrpreis gegenüber dem Vorgänger begründet BMW mit einer erweiterten Serienausstattung. Alle Details zu Preisen und Ausstattung entnehmen Sie bitte der rechten oberen Navigation!

    Der Startzeitpunkt für den Kombi ist noch offen, die offizielle Präsentation soll noch heuer erfolgen, ob der Touring 2005 bereits bei den Händlern steht, ist noch nicht entschieden. Auf die Nachfolger von Coupé und Cabrio wird man wohl noch etwas länger warten müssen, dass der nicht gerade erfolgreiche Compact nicht neu aufgelegt wird, steht indes bereits seit dem Ende des Vorjahres fest.

    Details zu Ausstattung, Technik und Preisen finden Sie in der rechten Navigation!

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Festivals: Anreise und Co

    Musik macht mobil

    Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

    Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

    Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

    Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

    Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

    Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

    Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

    Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

    Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.