BMW 630i - im Test | 26.08.2005
Innenraum
Dass der 6er kein reinrassiger Sportwagen sondern vielmehr ein GranTourismo sein will, offenbart sich auch im Innenraum. Luxus regiert das Geschehen, komfortables Ledergestühl, nichts desto trotz mit gutem Seitenhalt ausgestattet, erfreut ebenso wie die überkomplette Ausstattung, die sich BMW freilich auch fürstlich entlohnen lässt.
Die Serienausstattung des 630i ist zwar alles andere als mager, von der Klimaautomatik über einen Tempomat, ein Sport-Leder-Lenkrad, ein CD-Radio bis hin zur Stoff-Leder-Polsterung und Bi-Xenon-Scheinwerfern ist der Bayer eigentlich gut ausgerüstet.
Eigentlich, denn die Liste der Extras ist schier endlos, wer ein Auto dieser Kategorie kauft, der wird im Regelfall nicht daran vorbeikommen, das eine oder andere Goodie anzukreuzen.
Im Falle unseres Testwagens war das z.B. das obligate "Österreich-Paket", das u.a. eine Alarmanlage, einen CD-Wechsler, einen Skisack und die Park-Distance-Control enthält. Empfehlenswert auch das Fahrdynamik-Paket mit Aktivlenkung, Dynamik-Drive und 18-Zoll Alufelgen.
Weiters fanden sich ein adaptives Kurvenlicht, eine Handy-Vorbereitung, das HiFi-System sowie Sportsitze und das Navi "Professional" in unserem Sechser, macht in Summe einen Aufpreis von nicht weniger als 21.000,- Euro...
Darin enthalten ist auch das Head-Up-Display, das die wichtigsten Informationen in die Frontscheibe und somit ins Blickfeld des Fahrers spiegelt. Von der momentan gefahrenen Geschwindigkeit über das im Tempomaten gespeicherte Tempo bis hin zu den Pfeilen des Navigations-Systems ist man jederzeit aktuell informiert.
Die Platzverhältnisse sind für Fahrer und Beifahrer äußerst großzügig, der Komfort ist durchaus mit jenem des 7er zu vergleichen. In Reihe zwei sind zumindest größere Personen nicht wirklich gut aufgehoben, deutliche Einschränkungen bei Kopf- und Beinfreiheit müssen in Kauf genommen werden.
Aber der 6er ist schließlich auch kein Familien-Auto, wenngleich der Kofferraum überraschend groß ist. Mit einem Volumen von 450 Liter lässt er manche Mittelklasse-Limousine alt aussehen, einer ausgedehnten Urlaubs-Reise zu zweit steht jedenfalls nichts im Wege.
Über jeden Zweifel erhaben auch die passive Sicherheits-Ausstattung, Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sind ebenso selbstverständlich wie Kopf-Airbags für Front- und Fond-Passagiere.