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"This is just nuts"

Zum ersten Mal machte das "Gumball3000"-Rennen auch in Wien Halt: Zig tausende Auto-Fans empfingen die rund 100 Teilnehmer in der inneren Stadt!

Manfred Wolf / Stefan Gruber

Im Vorfeld hat man schon viel über das "Gumball3000" gehört. Von einer "dekadenten Tour durch Europa" bis zur "gemeingefährlichen Raserei" sprachen die Gegner, vom "letzen wirklichen Abenteuer unserer Zeit" oder von einer "Partytour mit tollen Autos quer durch Europa" sprachen die Fans und Befürworter.

Heute war es dann soweit: Der Tross der rund 100 Teilnehmer peilte - aus Prag kommend - Wien an. Direkt bei der Hofburg war ein Checkpoint eingerichtet, in den Redoutensälen gab es ein Lunchbuffet mit Wiener Spezialitäten für die Crews.

Der Heldenplatz, der Josefsplatz und die Umgebung um die Hofburg wurde schon in aller Früh von tausenden Autofans belagert. Als die ersten Teilnehmer dann eintrafen, gab es für die Zaungäste kein Halten mehr: Der Josefsplatz, der eigentlich als großflächiger Parkplatz für die schnellen und weniger schnellen, dafür umso exklusiveren Boliden dienen sollte, wurde regelrecht gestürmt, die Teilnehmer konnten sich nur mit Mühe zum Zwischenstopp einparken. Viele Fahrer und Co-Piloten waren von dem enormen Trubel sichtlich überrascht - ebenso wie die österreichische Exekutive. Die hatte zwar ein enormes Aufgebot an Einsatzkräften auf den Straßen zwischen der tschechisch-österreichischen Grenze positioniert, um etwaige Verkehrsübertretungen konsequent zu ahnden, für Ordnung in der Innenstadt waren allerdings viel zu wenig Beamte abgestellt.

So hieß es dann zur Mittagszeit - als erst ein verschwindend kleiner Teil der Crews eingetroffen war: "Nichts geht mehr" auf und um den Ring, der in weiterer Folge für den übrigen Verkehr gesperrt werden musste: Auto-Fans und Schaulustige blockierten die Fahrspuren, sogar die "Tram" kam nur mit Verzögerung weiter.

Doch nichts Negatives ohne Positives: Im ersten Bezirk konnte so sicher kein einziger Teilnehmer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschreiten...

Auf den Überlandstraßen gelang das den Autonarren dann trotz des Großaufgebotes der Exekutive - allerdings wurden die Vollgas-Exzentriker ihrem Ruf nicht ganz gerecht, denn die am Abend verkündete Bilanz der Exekutive nahm sich beinahe "bescheiden" aus:

100 Organmandaten, 33 Anzeigen, 27 vorläufigen Sicherheitsleistungen über eine Gesamtsumme von 7.000 Euro und 15 Ersatzmauten für die Autobahnbenützung ohne "Pickerl". Zudem wurde drei Teilnehmern der Führerschein wegen deutlicher Überschreitungen des Tempolimits abgenommen. Die festgestellten Höchstgeschwindigkeiten betrugen 196 km/h auf der Bundesstraße und 210 km/h auf der Autobahn.

Wie hat es einer der prominenten Teilnehmer an diesem doch eher sinnlosen Rennen so schön formuliert: "This is just nuts", stellte MTV-Chaot und Schauspieler (?) Johnny Knoxville fest: "Das ist einfach nur verrückt"...

Wenigstens waren schöne Autos dabei: Die besten Bilder der Traum-Boliden (und ihrer Piloten), wie sie sich durch die Innenstadt und die Zuschauermassen quälen, finden Sie hier:

Fotokarussell I

Fotokarussell II

Fotokarussell III

Fotokarussell IV

Fotokarussell V

Fotokarussell VI

NEU: Fotokarussell VII

NEU: Fotokarussell VIII

NEU: Fotokarussell IX

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