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French Open

Rechtzeitig zum Beginn der Cabrio-Saison bietet Peugeot den 206 CC nun auch mit Dieselmotor an, wir konnten schon erste Eindrücke sammeln.

Stefan Gruber

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Peugeot 206 CC HDi!

    Seit nunmehr fast fünf Jahren gibt es das pfiffige Coupé-Cabriolet von Peugeot. Neben den bekannten Benzinmotoren steht nun ab sofort auch der aus dem 307 und 407 bekannte 1,6 Liter HDi Motor mit 109 PS und FAP-Partikelfilter zur Verfügung.

    So lassen sich sparsamer Verbrauch und Open-Air-Vergnügen gekonnt verbinden, und als Draufgabe gibt es auch noch jede Menge Fahrspaß. Mit den 109 PS ist der 1,6 Liter Diesel zwar gleich stark wie der 1,6 Liter Benziner, jedoch hat der Diesel ein Drehmoment von bis zu 260 Newtonmeter, während der Benziner mit 147 NM auskommen muss. Kein Wunder, dass der Diesel den Benziner sowohl beim Sprint von 0 auf 100 km/h (10,5 Sekunden für den Diesel, 10,7 für den Benziner), als auch in der Elastizität abhängt.

    Mit einem Durchschnittsverbrauch von rund 5 Liter Diesel auf 100 Kilometer ist der Diesel auch noch um 2 Liter sparsamer als die Benzinvariante.

    Dank FAP-Partikelfilter gibt es auch keine schwarze Wolke oder stinkende Diesel-Abgase, und das Vergnügen, kein Dach über den Kopf zu haben, wird somit auch in diesem Punkt nicht getrübt.

    Bei unserer ersten Ausfahrt hat uns die Kombination aus Diesel und Cabrio dann ganz überzeugt. Wenn nach knapp 25 Sekunden das Dach geöffnet ist, kann die Fahrt losgehen. Der Dieselmotor stellt schon bei niedrigen Drehzahlen genügend Leistung zur Verfügung und verrichtet seine Aufgabe so ruhig, dass man sich fragt ob da wirklich ein Dieselmotor unter der Haube ist. Wenn sich dann nach rund 150 Kilometer die Tanknadel noch immer kaum bewegt hat, hat man auch die Sicherheit, mit dem Diesel unterwegs zu sein.

    Das Fahrwerk ist bekannt gut abgestimmt, und das Fahrverhalten stellt auch ungeübte Fahrer nicht auf die Probe und bleibt immer sehr gutmütig. Dank ESP wird auch so manche zu flott angefahrene Kurve verziehen, und der Wagen bleibt auf Kurs.

    Auch in punkto Ausstattung kann man sich nicht beklagen. Serienmäßig gibt es neben dem schon erwähnten ESP auch noch vier Airbags, ABS, ASR, Regensensor, Nebelscheinwerfer, elektrische Fensterheber, das elektro-hydraulische Hardtop-Faltdach, Zentralverriegelung und noch vieles mehr.

    Bislang wurden rund 300.000 206 CC weltweit verkauft, in Österreich waren es rund 6.000 Stück, jedoch erhofft sich der Importeur mit dem neuen Dieselmotor nochmals eine kräftige Steigerung und erwartet einen Dieselanteil von über 50%.

    Wer schon in diesem Sommer mit dem Peugeot 206 CC HDi unterwegs sein möchte, sollte rund 21.800,- € zum Peugeot-Händler seines Vertrauens mitnehmen, soviel kostet der günstigste 206 CC mit Dieselmotor. Wir würden dann noch ein CD-Radio und das JBL-Sound-System um gesamt 954,- €, sowie Metallic Lackierung um 381,60 € empfehlen. Ist man öfters auch geschlossen unterwegs, wäre die Klimaautomatik um 910,75 € auch noch eine Empfehlung wert.

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