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Fahren & Tanken

Nein, fliegen kann er nicht. Und Warp-Antrieb hat der neue Civic auch keinen. Der famose 140 PS starke i-CDTi Common-Rail-Turbodiesel ist aber wie zum Trotz beinahe mit einem ebensolchen vergleichbar:

Selbst bei Minustemperaturen und direkt nach dem Kaltstart ist im Innenraum bei Leerlaufdrehzahl selbst für geschulte Ohren nicht erkennbar, ob es sich um einen Benziner oder einen Diesel handelt.

Scheucht man das Aggregat in höhere Drehzahlregionen kann man das Verbrennungsprinzip schon eher erahnen. Der seidige und leise Lauf setzt aber nach wie vor Standards bei den Selbstzündern - Und dies nicht nur in der Kompaktklasse.

Das maximale Drehmoment von sage und schreibe 340 Nm liegt bereits bei 2.000 U/min an und sorgt nach Überwindung eines kleinen Turbolochs für enormen Vortrieb. Der Motor hängt spontan am Gas und dreht freudig bis in den Begrenzer, ohne dabei deutlich an Kraft zu verlieren.

Der Standardsprint ist in 8,6 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Honda bei 205 km/h. Unbestätigten Gerüchten zu Folge soll die motorline.cc-Chefredaktion auf dem Weg nach Genf in Deutschland aber noch einiges draufgelegt haben. Erwähnenswert sei noch der ausgesprochen niedrige Innengeräuschpegel selbst bei höchsten Tempi.

Eine gesunde Mischung aus Sportlichkeit und genügend Restkomfort bietet die Fahrwerksabstimmung: Bis auf die gemeinen kurzen Stöße von Kanaldeckeln und Schlaglöchern filtert der Civic den Unbill der Straße gekonnt weg.

In Verbindung mit der sehr direkt übersetzten, elektrischen Servolenkung ergibt sich unheimlich flinkes Fahrverhalten, das noch am ehesten mit dem eines Go-Karts zu vergleichen ist. Bis weit in den Grenzbereich hinein liegt der Honda sehr neutral, das ESP darf ruhen.

Provozierte Lastwechsel quittiert das Heck mit einem leichten Schwenker, wobei die Elektronik dann sofort ihre schützenden Hände ausbreitet und den übermütigen Fahrer einbremst.

Das 6-Gang-Getriebe unterstützt mit seiner kurzen Auslegung und der tadellosen Schaltbarkeit das aktive Fahren. Mit 6,2 Litern Testverbrauch auf 100 km wird man dafür aber zumindest nicht bei der Zapfsäule bestraft.

Wer es etwas ruhiger angehen lässt, bekommt übrigens problemlos auch eine Fünf vors Komma. Ein Partikelfilter ist zwar angekündigt, jedoch leider noch nicht lieferbar. Bis dahin bietet Honda eine Nachrüstlösung an.

Bei soviel Lob, muss sich der Civic abschließend noch etwas Schelte gefallen lassen: Bedingt durch die äußere Form der Karosserie ist der Honda nach vorne und schräg hinten in etwa so übersichtlich wie ein Space Shuttle.

Man sollte sich also in Japan für das Facelift die Möglichkeit eines Nahfeldradars durch den Kopf gehen lassen. Bildschirme für die Anzeige gäbe es ja bereits genug...

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