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Fahren & Tanken

Unter der Haube des neuen Hyundai Sonata werkelt ein Leichtmetall-V6 und zwar auffällig unauffällig. Im Stand ist er so gut wie gar nicht zu hören, bei normalem Umgang mit dem Gaspedal kommt ihm vielleicht hier und da ein angenehmes Schnurren aus. Nur wer die Fünfstufen-Automatik per Kickdown nötigt, bekommt ein anständiges Sechszylinder-Fauchen zu hören.

Dann dreht das 235 PS starke Triebwerk freudig hoch und holt aus 3,3 Litern Hubraum 304 Newtonmeter Maximal-Drehmoment. Das reicht für einen ordentlichen Sprint von null auf hundert und darüber hinaus, die 100 Kilometer-Marke ist jedenfalls schon nach beachtlichen 7,5 Sekunden erreicht, auf deutschen Autobahnen wären die 230 km/h Höchstgeschwindigkeit kein Problem.

Wer beim Tritt aufs Gaspedal nicht zimperlich ist, scheitert an der Schnittverbrauchs-Vorgabe von Hyundai: 10,1 Liter gehen sich nicht aus, wir pendelten uns während unseres Tests bei rund 12 Litern ein. Fairerweise sei gesagt, dass das noch immer ein äußerst respektabler Wert für einen 235 PS starken Sechszylinder in einer 1,7 Tonnen-Limousine darstellt.

Große wie kleine Wellen werden souverän geschluckt, kleinere Stöße bereiten keine Probleme. Nur bei allzu tiefen Querrillen beginnt der Sonata auf der Vorderachse leicht zu poltern.

Sonst macht die neue Mittelklasse von Hyundai in allen Lebenslagen Spaß: In der Stadt gleitet man mit der Automatik entspannt im Stop and Go-Verkehr mit, das Einparken wird durch die Park-Distance-Control zum Kinderspiel, auf der Autobahn und Überland ist dank des durchzugstarken Motors selbst der Überholvorgang bergauf kein Problem und im kurvigen Geläuf fährt der Sonata trotz seiner Abmessungen äußerst agil um die Ecken.

Lediglich die Lenkung, die fast zu gefühllos arbeitet und das Automatikgetriebe, das besonders bei sportlicher Fahrweise nicht immer gleich den rechten Gang findet, würden noch eine wenig Feinarbeit vertragen.

Ein großes Lob zum Schluss: Die Sicherheitsausstattung ist absolut vorbildlich, neben der passiven Seite mit sechs Airbags (Fahrer, Beifahrer, Seitenairbags vorne, Kopf- und Schulterairbags vorne und hinten), aktiven Kopfstützen vorne, fünf höhenverstellbaren Kopfstützen sowie Dreipunktgurten auf allen Plätzen und ISOFIX-Kindersitzbefestigungen gibt es auch auf der aktiven Seite keinen Grund zur Beanstandung:

ABS, Bremskraftverteiler, Bremsassistent, ESP und Traktionskontrolle sind in allen Modellen, also nicht nur im von uns getesteten Top-Modell, serienmäßig mit an Bord!

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