AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Entert man als Neuling zum ersten Mal den Raumgleiter, macht sich für kurze Zeit Ernüchterung breit. Während im Außenbereich nahezu alle Register modernen Stylings gezogen wurden, ist bei den inneren Werten eher konservativ und brav vorgegangen worden.

Das Cockpit wirkt mit seinen wenigen, gut gegliederten Bedienelementen zwar aufgeräumt, der großflächige Einsatz von harten, dafür aber strapazierfähigen Kunststoffen lässt es jedoch etwas nüchternd wirken.

Gänzlich ohne Tadel die Verarbeitungsqualität: Alle Spaltmaße wirken wir mit dem Lineal gezogen, niemals dringen unerwünschte Quietsch- oder Knarrgeräusche an die Ohren des sensiblen Piloten.

Dank der erhabenen Sitzposition genießt man stets einen guten Überblick über das Verkehrsgewusel – Lediglich die Übersichtlichkeit nach schräg hinten ist leicht verbesserungswürdig. Dank der großen Außenspiegel ist dieses Manko jedoch leicht verschmerzbar.

Das Platzangebot in den ersten beiden Reihen darf als beinahe königlich bezeichnet werden. Selbst wenn am Volant ein Basketballspieler Platz genommen hat, kann man im Fond auf der längsverstell- und umklappbaren, nicht jedoch aber ausbaubaren Rückbank lässig die Beine übereinander schlagen.

In Reihe drei geht es jedoch schon etwas beengter zu. Hier fehlt es an Ellenbogen- und an Kniefreiheit. Für Kinder sind diese Plätze aber durchaus auch für längere Reisen vertretbar.

Unpraktisch: Bevor man die Sitze aus dem Wagenboden herausklappt, muss man das Kofferraumrollo demontieren. An einen Platz zum Verstauen ebendieses wurde aber leider nicht gedacht.

Kritik muss sich auch der Klappmechanismus der zweiten Sitzreihe gefallen lassen, was in der Theorie gut funktioniert, hat in der Praxis dem Testredakteur den ein oder anderen Fluch entlockt, das hat man anderswo schon besser gesehen.

Der Kofferraum schluckt bei Bedarf bis zu 1.575 Liter Hab und Gut, ist jedoch auch bei voller Bestuhlung noch für den einen oder anderen Wochenendeinkauf ausreichend dimensioniert.

Ein besonderes Lob gebührt an dieser Stelle noch den hochwertigst verarbeiteten, feinen Ledersitzen, die Dank der großzügigen Abmessungen und der straffen Polsterung auch Marathontouren zum Vergnügen machen.

Die Qual der Wahl bei der Ausstattung nimmt Mitsubishi dem geneigten Käufer weitgehend ab: Der Grandis ist - wie schon eingangs erwähnt- bereits in der Basisversion sehr reichhaltig ausgestattet und lässt sich je nach Modell um relativ wenig Geld bis zum Luxusbus aufrüsten. Die deutsche Konkurrenz dürfte sich hier ruhig einmal ein Beispiel nehmen...

News aus anderen Motorline-Channels:

Mitsubishi Grandis DI-D - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.