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Offener Saubermann

Dass Peugeot feine Dieselmotoren baut, wissen wir ja schon seit längerem – aber wie gut passt der 136-PS-Selbstzünder in das 307er Coupé-Cabrio?

Manfred.Wolf@motorline.cc

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Peugeot 307 CC HDi!

    Es kam, wie es kommen musste. Und mal ehrlich: Gerade in Österreich haben bestimmt nicht Wenige genau darauf gewartet. So pflanzte also Peugeot endlich einen der hauseigenen, FAP gefilterten Common-Rail-Diesel in das Blechklappdachcoupécabrio namens 307 CC.

    Wir wissen um die Stimmen, was heißt, wir wissen um die Schmerzensschreie jener Puristen, die alleine beim Gedanken an einen Diesel in solch einem offenen Fahrzeug Gänsehaut, Juckreiz und Fieberschübe bekommen.

    Ihnen sei gesagt: Verzagt nicht. Viele Leute brauchen lange Zeit, um stinkigen Käse oder bitteren Grapefruitsaft zu mögen. Aber im Endeffekt schmeckt es dann besonders gut, wenn es einmal schmeckt – kurzum, es besteht auch für unsere jammernden Puristen durchaus noch Hoffnung.

    Wir zählen uns da nicht dazu und nähern uns daher sehr unbefangen einem Auto, von dem wir meinen, es schon ganz genau zu kennen. Nach wie vor ein klares, gelungenes Design, ein routiniert arbeitendes Blechdach (kein Wunder, beim 206 CC als Vorbild), üppige Serienausstattung (von der Klimaautomatik bis zum CD-Radio ist alles da), solide Preise, in diesem Fall exakt 32.450,- Euro.

    Doch dann drehst du den Zündschlüssel herum und – es dieselt. Gut gedämmt zwar, weit weg, aber trotzdem wahrnehmbar. Bleibt also alles anders? Mitnichten.

    Schon nach einer kurzen Warmlauf-Phase wird das Dieseln immer weniger, dann ist es nur mehr eine Willensfrage, ob man sich vom jetzt schwer registrierbaren Selbstzünder die gute Laune aus Prinzip verderben lassen muss, oder nicht.

    Wer fröhlich bleibt, wird belohnt: Mit guten Fahrleistungen, dem bereits bekannten Cruiser-Talenten und einem Schnittverbrauch, der ein Cabrio zum Vernunftauto werden läßt.

    Weitere Testdetails:

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  • Testurteil

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