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Fiat-Tuning mit österreichischen Wurzeln

Getunte Fiat-Modelle stehen künftig wieder vermehrt im Zeichen des Skorpion, die Auferstehung der hauseigene Tuning-Marke ist fixiert.

mid/kosi

Die "Abarth & C. S.p.A." mit Luca De Meo als Vorstandsvorsitzenden gliedert sich ab sofort in die drei Geschäftsbereiche Business Operations, Engineering & Manufacturing Operations und Racing Operations. In allen Bereichen arbeitet Abarth mit der Technik- und Design-Abteilung von Fiat zusammen.

Unterstützt wird die Tuning-Marke von Paolo Martinelli, der bis zum Herbst 2006 Chef der Motorenentwicklung bei Ferrari war. Er soll sein Wissen und Können vor allem bei Fiat Powertrain Technologies in die Entwicklung von Ottomotoren einbringen.

Nach einer langen Ruhephase meldete sich Abarth mit einer 114 kW/155 PS starken Version des Fiat Grande Punto bereits im Frühjahr 2007 auf dem Genfer Salon zurück.

Der per Turbo aufgeladene 1,4-Liter-Motor des Fronttrieblers verfügt im "Normal"-Modus über ein maximales Drehmoment von 206 Nm bei 2 000 Umdrehungen; per Tastendruck lässt sich es sich auf 230 Nm bei 3 000 Touren erhöhen.

Auf seinem Grill prangt statt des Fiat-Emblems das Skorpion-Logo des Tuners. Außerdem ist mit 132 kW/180 PS Leistung noch eine stärkere Version des kleinen Italieners geplant.

Das Unternehmen Abarth & Co wurde 1949 von dem in Italien lebenden österreichischen Motorradrennfahrer Karl Abarth, alias Carlo Abarth, und Armando Scagliarini gegründet. Bekannt wurde die Marke als Automobil-Tuner und Hersteller von eigenen Konstruktionen.

Fahrzeuge von Fiat, Simca und Alfa Romeo wurden renntauglich gemacht und die Spezialisierung auf den Bau kleinvolumiger Sportwagen machte Abarth bekannt. Der wirtschaftliche Durchbruch gelang dem Unternehmen mit der Herstellung von Auspuffanlagen und Endschalldämpfern.

1958 beteiligte sich Fiat an Abarth und übernahm den Tuner schließlich 1971. Doch nach dem Tod von Carlo Abarth im Jahr 1979 schränkte Fiat sein Engagement bei der Marke Schritt für Schritt ein, da die Sorgen um das Hauptgeschäft zu groß wurden.

Damit verschwand Abarth in der Versenkung. Mittlerweile geht es dem Automobilhersteller wieder etwas besser und daher soll nun auch der Skorpion erneut angreifen.

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