Honda Accord 2.2 i-CTDi Executive - im Test | 17.01.2007
Innenraum
Als Käufer des Honda Accord hat man die Wahl zwischen sportiver und gediegen-luxuriöser Abstimmung. Die Rede ist allerdings nicht vom Fahrwerk, sondern vielmehr vom Interieur.
Alu-Applikationen in Verbindung mit schwarzer Innenausstattung ist ebenso zu haben wie cremefarbene Ledersitze in Verbindung mit Edelholz(-imitat). Im Falle unseres Testwagens in der noblen Farbe "Dark Mocha Pearl" - ein sehr dunkler Braunton - war die Harmonie hervorragend.
Ebenso tadellos ist der Komfort im Accord, die Sitze zählen zur Spitzenklasse, wenngleich der Seitenhalt auf glattem Leder nicht ganz so gut ist wie auf konventionellen Stoffsitzen.
Die Bedienung ist beinahe ohne Fehl und Tadel, die Sprachsteuerung könnte aber etwas exakter sein, der Accord ist aber nicht das einzige Auto, das diesbezüglich noch Raum für Verbesserung hat.
Apropos Raum, das Platzangebot im Accord entspricht dem Klassenschnitt, im Fond wird es aber hinter größer gewachsenen Fahrern mitunter durchaus eng, die Winterschuhe von im Kindersitz sitzenden Kleinkindern können dann schon mal zu groß sein. Anders ausgedrückt: Die Kniefreiheit ist nicht sehr üppig.
Der Kofferraum fasst 459 Liter, ebenfalls Mittelmaß. Dafür lassen sich bei Bedarf die Rücksitzlehnen umklappen, der Stauraum kann so erweitert werden.
Allzu schwer sollte man den Japaner aber ohnedies nicht beladen, die maximale Zuladung von 423 Kilogramm ist schnell erreicht, man liegt hier z.b. rund 100 Kilogramm unter der Maximalzuladung eines 3er BMW.
Ohne Fehl und Tadel ist aber nicht nur die Verarbeitung, auch sicherheitstechnisch gibt sich der Accord keine Blöße. So sind Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Kopfairbags selbstverständlich, ebenso wie Dreipunkt-Gurte und Kopfstützen auf allen fünf Sitzplätzen. Als Draufgabe gibt's zudem das Kindersitz-Befestigungs-System ISOFIX.