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Peugeot 308 1,6 16V VTi Exclusive - im Test

Hart bis zart

Optisch wie technisch gegenüber dem Vorgänger deutlich dynamisiert geht der Peugeot 308 ins heiß umkämpfte Rennen um den Kompaktklassen-Pokal.

Georg.Koman@motorline.cc

Hier finden Sie Fotos des Peugeot 308!

Diesen Test finden Sie auch als Video im OnDemand-Bereich von www.motorline.tv!

Wie bitte, hart? Ein französisches Auto? Na ja, nicht gerade im Zidane-Stil, aber: Setzt man sich mit verbundenen Augen ans Steuer (wir empfehlen dafür den nächstgelegenen Salzsee), glaubt man sich in einem deutschen Produkt zu befinden.

Festes Gestühl, straffe Federung, schwergängig-direkte Lenkung – wer nach französischer Gemütlichkeit sucht, muss sich bitteschön woanders umsehen.

Zart geriet der 308 dafür optisch. Der 307 hatte für Kompaktklassen-Verhältnisse zwar raumgreifende Maße, Eleganz war aber weniger sein Ding. Das kann man dem 308 nicht vorwerfen, er geriet wesentlich dynamischer, seine Dachlinie fällt stärker nach hinten hin ab.

Und während die Front sich eng am aktuellen Löwendesign des Hauses orientiert (scharfe Schlitzaugen, leicht abgesetzte Nase, großes Kühlermaul), kann sich das organisch geformte Heck als geradezu sexy feiern lassen.

Im Vergleich zum 307 wuchs der 308 satt in Länge (plus acht Zentimeter) und Breite (plus sieben Zentimeter). Bei gleichem Radstand von 2,61 Metern allerdings, denn die Bodengruppe wurde unverändert vom Vorgänger übernommen.

Motorisiert ist der 308 vielfach. Drei bewährten Commonrail-Dieseln mit Partikelfilter stehen drei Benziner gegenüber, letztere gemeinsam mit BMW gefertigt. Wir wählten den mittelstarken Benzinmotor (1,6 Liter Hubraum, 120 PS) mit vollvariabler Ventilsteuerung.

Diese BMW-Erfindung ersetzt die Drosselklappe und bringt damit Verbrauchsvorteile. Den gleichen Motor gibt es auch mit 150 PS, samt Direkteinspritzung und Turbolader. Ebenfalls von ihm abgeleitet wurde der 1,4-Liter-Einsteiger mit 95 PS.

Unser Testwagen besitzt das Fünfgang-Schaltgetriebe, das die große Mehrheit der Kunden wählt, ebenfalls erhältlich ist eine Viergang-Automatik. Womit Peugeot in beiden Fällen nicht mehr ganz zeitgemäß agiert. Sechs Gänge (manuell wie automatisch) gibt es aber nur in Verbindung mit dem 136 PS starken Top-Diesel.

Die Ausstattung „Exclusive“ lässt kaum noch Wünsche offen, von Zweizonen-Klimaautomatik über Panoramaglasdach und MP3-fähiges CD-Radio bis hin zu ESP: alles serienmäßig. Doch auch die Basisversion „Comfort“ ist, abgesehen von der fehlenden Stabilitätskontrolle, solide ausgestattet.

Ab 17.890 Euro gehört einem der 1,4er-„Comfort“, als teuerste Möglichkeit einen 308 zu fahren, erweist sich der 136-PS-Diesel mit Automatik und Topausstattung um 30.340 Euro. Das Testauto bildet mit 22.900 Euro gewissermaßen die goldene Mitte.

Weitere Testdetails:

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