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Mit Kind und Kegel

Ein Motorradurlaub in der Gruppe macht vielen Bikern mehr Spaß als Solo-Touren. Zudem kann man sich in der Gruppe notfalls gegenseitig helfen.

mid/kosi

Um unbeschwert am Urlaubsort anzukommen, sollten bei Gruppenfahrten gewisse Regeln beachtet werden. So sind bereits vor der Tour Streckenverlauf, Treffpunkte und Tankstops zu verabreden. Die Distanz zwischen den Tankstellen richtet sich nach dem Motorrad mit dem kleinsten Tankvolumen. Zur besseren Verständigung während der Fahrt und für die Ankündigung unvorhergesehener Pausen sind vor Fahrtantritt Handzeichen zu vereinbaren.

Sinnvoll ist, wenn erfahrene Biker die Spitze und das Ende einer Gruppe bilden. So wird verhindert, dass der Motorradschwarm zu weit auseinander driftet. Ein relativ dichtes Fahrerfeld ist sowohl für die Fahrer selbst als auch für andere Verkehrsteilnehmer angenehmer. Dazu trägt auch bei, wenn Fahrer immer versetzt auf den zwei Spuren einer Fahrbahn fahren.

Gleichzeitig wird auf diese Weise ein ausreichender Sicherheitsabstand zum Vordermann auf der gleichen Spur gehalten. Große Konvois sollten sich darüber hinaus in kleinere Gruppen bis zu acht Personen aufteilen. Allerdings: An Kreuzungen und bei Überholmanövern muss jeder Biker sich selbst davon überzeugen, ob die Strecke frei ist und darf sich dabei nicht auf den Vordermann verlassen.

Reisen mit Kind

Biker-Paare können auch mit ihren Kindern auf dem Motorrad in die Ferien reisen. Passagiere unter sieben Jahre gehören jedoch in einen speziellen Kindersitz. Und auch ältere Kinder benötigen Kraft und die passende Ausrüstung. Sicher sitzt der Nachwuchs nur, wenn er mit seinen Füßen die Beifahrer-Rasten erreicht und physisch in der Lage ist, sich am Fahrer festzuhalten. Für kleinere Kinder gibt es im Zubehörhandel Sicherheitssitze, die fest am Fahrzeug montiert werden.

Auch die Kleinen haben Motorradbekleidung in ihrer Größe zu tragen, das heißt passend und nicht zwei Nummern zu groß. Wer auf das "Hineinwachsen" vertraut, setzt seinen Nachwuchs einem hohen Risiken aus, da die Protektoren dann nicht an der richtigen Stelle sitzen. Gelegenheitsfahrer sind mit Mietbekleidung am günstigsten unterwegs, ansonsten bietet der Handel eine große Auswahl an kindgerechter Bekleidung an.

Bei der Auswahl des Kinderhelmes ist darauf zu achten, dass dieser nicht zu schwer ist und so die Nackenmuskulatur des Nachwuchses schont. Generell gilt für den erwachsenen Fahrer: Hartes Beschleunigen, hohes Tempo und lange Etappen sind tabu. Vor einer Urlaubsfahrt sollte das Kind schon ein paar Motorradtouren mitgemacht haben.

Sicher auf Tour

Auf der Urlaubsfahrt stellen schlechte Straßen für Motorradfahrer ein hohes Unfallrisiko dar. Wer mit seinem Bike unvorbereitet auf Schlaglöcher, Rollsplit oder Ölflecken trifft, liegt schnell auf dem Boden. Vorausschauendes Fahren und Ruhe bewahren sind daher die wichtigsten Regeln für die Tour in die Ferien.

Hektisches Korrigieren, um Schlaglöchern auszuweichen, ist die falsche Reaktion. Sicher meistert derjenige die Unebenheiten, der die Maschine möglichst locker lenkt. Die Löcher im Asphalt bergen aber noch eine zusätzliche Gefahr: Vom Kraterrand her löst sich immer mehr Straßenbelag, der, ähnlich wie Rollsplit, besonders in Kurven für einen rutschigen Untergrund sorgt.

Bricht das Motorrad dort aus, heißt es die Kupplung ziehen und wieder in eine senkrechte Position kommen. Unter Umständen kann die gezielte Flucht ins Gelände der rettende Ausweg sein. Doch bei Bergpässen und Alleen ist dies kaum eine Option.

Neben brüchigem Asphalt und Rollsplit lauern noch andere Rutschgefahren auf den Biker. Mit schwarzem Bitumen geflickte Straßenschäden sind bei Nässe sehr rutschig, bei Hitze schmelzen sie an und bieten ebenfalls wenig Grip. Der Regen lässt auch Fahrbahnmarkierungen glatt werden. Vorsicht ist ebenso bei Ölflecken geboten. Auf den Rutschfallen gilt: nicht bremsen, kein Gas geben und in der Kurve nicht zu sehr in die Schräglage gehen.

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