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Der Liebe leichte Schwingen

Nicht mehr nur für Carabinieri: Motorline.cc nimmt einen feschen Kombi aus Mailand näher unter die Lupe. Ebenso praktisch wie schön?

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des Alfa 159 Sportwagon 1,9 JTDM 16V!

Wer baut momentan die schönsten Großserien-Autos? Wir werden uns hüten, eine Wertung abzugeben (die Flut von wütenden Leserbriefen wollen wir uns ersparen), aber in Summe darf die Fiat-Gruppe zumindest eine Nominierung erwarten.

Die Konzernmutter hat diverse verschrobene Experimente im Giftschrank verschwinden lassen; Lancia altert in Schönheit; und Alfa Romeo... - Alfa Romeo! Kein einziges Modell der Mailänder, das nicht zum Verlieben wäre.

Der 159 hat es noch am schwersten, mit Eleganz zu brillieren. Die Mittelklasse hat prosaische Aufgaben zu erfüllen. Im Alltag praktikabel, keine großen Experimente – weil ja auch die Konkurrenz sich gern eher nüchtern gibt.

Da ist der Spielraum für Grandezza gering. Aber sie schaffen es ja doch, die Mailänder: gerade im klassischen Alfa-Rot (perfiderweise eine Aufpreis-Farbe) gibt auch dieser Alfa Romeo ein attraktives Bild ab.

Die längste Zeit musste, wer einen Kombi von Alfa Romeo fahren wollte, die italienische Exekutiv-Laufbahn einschlagen. Bei Sammlern sind die Kombi-Versionen der Giulia in Carabinieri-Grün heute besonders beliebt.

In den 1970ern gab es eine Kombi-Variante des Alfasud namens Giardinetta – nicht nur aufgrund der beklagenswerten Produktqualität jener Jahre heute ein seltenes Juwel. Richtig los ging das Kombi-Zeitalter in Mailand mit dem Alfasud-Nachfolger 33.

Ab 1984 wurde auf dessen Basis der erste Sportwagon angeboten, schon damals mit der Ausrichtung als edles Premium-Freizeitauto für den erhöhten Platzbedarf mit Stil. Der aktuelle 159 fügt sich nahtlos in diese Reihe ein.

Liebe macht blind, und eine kleine Sehstörung ist für den Blick auf die Preisliste von Vorteil. Ein Geschenk ist der Alfa 159 Sportwagon nicht. Der Grundpreis für den Kombinations-Feschak liegt bei 27.400,- Euro in der Basisversion mit 1,8l-Benzinmotor. Unser Testauto in der Version "Sportiva" und mit der 16-Ventil-Version des 1,9l-JTDM-Dieselmotors steht mit 35.200,- Euro zu Buche.

Dazu kommen Extras wie die erwähnte Lackierung (170,- Euro – alle Extra-Preise exkl. Abgaben), Bi-Xenon-Scheinwerfer (550,- Euro), Parksensoren hinten (310,- Euro), das Blue & Me-Navi (540,- Euro) und die Scheinwerfer-Waschanlage (220,- Euro). Damit durchbrechen wir brutto die 38.000-Euro-Marke.

Der Preis ist also, bei aller Liebe, in jedem Fall "premium", kann das Produkt da mithalten?

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