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Ab Ende 2008: Veritas RS III

Ein Klassiker, ganz neu

End- und Anfangspunkt: Die Renaissance der Marke Veritas findet in der Nähe des Nürburgrings statt, wo 1953 die Story des Herstellers endete.

Hier finden Sie Bilder des ersten Vorserienmodells des Veritas RS III und mehr zur Geschichte der Marke!

In einer streng limitierten Kleinserie wird das Modell RS III voraussichtlich ab Ende 2008 einer zahlungskräftigen Kundschaft angeboten, für die weniger der Preis als die Exklusivität eine Rolle spielt. Geplant sind lediglich 30 Fahrzeuge pro Jahr

Der 4,99 Meter lange Roadster ist nur 97 Zentimeter hoch; unter der langgezogenen Motorhaube arbeiten 600 Pferdestärken. Eine Spitzengeschwindigkeit von 347 km/h wird in Aussicht gestellt.

Die Sache mit der Formel 1

Gearbeitet wird nicht nur am ersten Vorserien-Exemplar selbst, sondern natürlich auch an der Image-Politur des schon etwas eingerosteten Namens Veritas. Und was wäre da im heutigen Deutschland zugkräftiger als ein Verweis auf die Formel 1?

Die Macher des neuen Roadsters RS III verweisen darauf, dass Veritas heute in den Annalen des Motorsports als erstes deutsches Formel-1-Team geführt wird. Statistisch mag das stimmen.

Aber die Erfolge der Marke in der Formel 1 waren mager und stellen eigentlich den Endpunkt der Historie dar. Mit dem wenig glanzvollen F1-Intermezzo reiht sich der Name Veritas in eine Ahnengalerie von Sportwagenfirmen ein, denen der Sprung in die Königsklasse eher geschadet als genutzt hat - von Lancia bis Spyker.

Der Erfolg der Firma auf den Rennpisten kam in der Hauptsache mit dem Sportwagen RS. Der wurde bis 1950 gebaut, danach entstanden nur noch wenige Straßenautos sowie einige Monoposti für die Formel 2 und Formel 1.

Kling, Klenk & Koresch

Starfahrer bei Veritas waren die späteren Carrera-Panamericana-Gewinner Karl Kling und Hans Klenk; da fuhren sie allerdings bereits für Mercedes-Benz.

Auch in Österreich war einer der erfolgreichsten Fahrer der Nachkriegsära auf Veritas unterwegs. Karl Koresch duellierte sich in den Tagen der „Kirchturmrennen“ mit seinem Erzrivalen Otto Mathé im „Ur-Porsche“ VW Typ 60.

Wegen Geldmangels konnte Veritas ab 1948 insgesamt nur 75 Autos bauen, obwohl größeres Kundeninteresse vorhanden gewesen wäre. Die Antriebstechnik stammte zuerst von BMW, später entstand in Zusammenarbeit mit Heinkel ein eigener Sechszylindermotor.

Die letzten Wagen wurden in den ehemaligen Garagen des Grand-Prix-Teams von Auto-Union am Nürburgring montiert. Und nicht weit von dort, im heutigen „Erlkönig-Cluster“ am alten Ring wartet jetzt der RS III auf sein internationales Debüt.

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