AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Wie bereits eingangs erwähnt, schlummert ein per Kompressor aufgeladener 4,2 Liter Achtzylinder unter der Haube des Topmodells, das Triebwerk bringt es auf satte 416 PS. Der XF wird dadurch aber nicht zum brutalen Sportgerät, sondern bleibt britischer Gentleman.

Kein Wunder, schließlich darf man doch damit spekulieren, dass es irgendwann ein Sportmodell XF-R geben wird. Mit über 500 PS könnte man es dann auch mit BMW M5, Mercedes E 63 AMG oder Audi S6 aufnehmen.

Brauchen tut es das freilich nicht, denn wer mit dem 4,2 SV8 nicht das Auslangen findet, dem ist ohnedies nicht mehr zu helfen ... 5,4 Sekunden vergehen beim Sprint auf Tempo 100 km/h, bei abgeregelten 250 km/h ist Schluss. Aufgrund des Kompressors liegt das maximale Drehmoment bei beeindruckenden 560 Nm, Schub ist bereits im Drehzahlkeller genügend vorhanden.

Zu recht stolz ist Jaguar auf das Automatikgetriebe, das auch im Sportler XK zum Einsatz kommt. Im XF sind die Schaltzeiten noch kürzer, subjektiv kommt es damit bereits knapp an ein Doppelkupplungsgetriebe heran.

Die serienmäßigen Schaltwippen machen damit durchaus Sinn, die Katze macht auch im manuellen Modus jede Menge Spaß und erfreut durch automatisches Zwischengas beim Runterschalten.

Wer es noch etwas dynamischer möchte, der kann per Knopfdruck den – nomen est omen – Dynamic-Mode aktivieren, der etwas mehr Schlupf erlaubt und die Regelgrenzen des ESP ausweitet.

Wem das noch nicht reicht, der kann das elektronische Stabilitätsprogramm auch gänzlich deaktivieren. Das ist aber nicht einfach zwischendurch möglich, rund zehn Sekunden muss der ESP-Knopf dafür gedrückt werden.

Die Abstimmung des 4,2 SV8 ist naturgemäß härter als bei den anderen Motorisierungen, dazu kommen noch die wuchtigen 20-Zöller. Dennoch fährt sich der XF alles andere als unkomfortabel, man fühlt sich auch auf längeren Strecken gut aufgehoben. Der Leistung entsprechend packen auch die Bremsen ordentlich zu.

Es ist nicht weiter verwunderlich, dass die Qualitäten des XF 4,2 SV8 anderswo als an der Tankstelle zu suchen sind. 12,6 Liter Werksverbrauch sind nur Theorie, in der Praxis werden es selten unter 15 Liter sein, damit muss man bei über 400 Pferden unter der Haube aber einfach rechnen.

CO2-Emission? 199 Gramm pro Kilometer beim 2,7 Diesel, 100 mehr beim V8 Kompressor. Aber der bleibt ja ohnedies ein Minderheitenprogramm ...

News aus anderen Motorline-Channels:

Jaguar XF 4,2 SV8 - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.