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Kia Picanto 1,1 Active - im Test

Fahren & Tanken

Bringen wir den Fernreise-Aspekt gleich am Anfang hinter uns. Denn es ist der sicherlich unfairste Aspekt dieses Tests. Aber wer sagt, dass Picanto-BesitzerInnen nicht auch einmal mit dem Auto in Urlaub fahren wollen?

Wenn sie es tun, dann nur mit sehr kleinem Gepäck oder zu zweit. Am besten: zwei Dosen Energy-Drink, ein Badetuch und eine Kreditkarte. Reisegepäck findet im Kofferraum des Picanto keinen Platz. Man muss die Rücksitzlehnen umlegen.

Davon abgesehen, fährt sich Kias Kleinster sehr erwachsen, sofern man ihn nicht an die Grenzen seiner Traglast anräumt. Das Fahrwerk schlägt sich auch auf ruppigen Oberflächen recht gut, zur Qual wird auch die forcierte Fahrweise nie. Und als forciert muss man Autobahn-Geschwindigkeiten schon einstufen.

154 km/h Höchstgeschwindigkeit attestiert der Zulassungsschein, und nach dem Ausflug in deutschen Landen können wir das bestätigen. Dass der kleine Motor dabei an seine Grenzen geht, ist aber spürbar und vor allem hörbar. 140km/h genügen auch, man hat ja ein Mitleid, nichtwahr.

Gnadenlosen Vollstoff gibt man nur beim Anblick von Steigungen am Horizont. Das Drehmoment von 96Nm erfordert entschlossenes Schwungholen, sonst „verhungert“ man auf der Kriechspur. Wie gesagt: Der Picanto gibt sein Bestes, aber in seinem Element ist er auf der Autobahn nicht.

Also zurück in die Stadt, und da schaut die Sache schon anders aus! Die Premium-Schnösel, die uns von der Überholspur höhnisch zugegrinst haben, schluchzen beim Parkplatzsuchen vor Wut, während unsereins schon bei der zweiten Melange sitzt. Wendekreis und Wendigkeit sind ideal für den City-Slalom.

Auch der Kurzstreckenflug ins Umland gerät zur entspannten Sache, der Picanto schwingt sich sehr mutig auch durch schnell angegangene Kurven. Es ist wirklich nur das extreme Fernreisen, das diesem Auto nicht zusagt.

Dort macht sich auch der kleine Tank unbeliebt. Positiver Nebeneffekt dabei: Man kommt ausgeruht am Ziel an, denn man legt Pausen in ausreichender Zahl ein, ob man will oder nicht.

4,3 Liter Normalbenzin attestiert Kia dem Picanto 1,1 als Verbrauch auf 100 Kilometer. Ein hoher Fünfer-Wert wird es im Alltag wohl werden. Autobahn-Ferneisen nicht mitgerechnet!

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