AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Lada 1119 Kalina - im Test

Innenraum

Die Farbwahl ist durchaus sympathisch in ihren dezenten Beige- und Grautönen, und die Verarbeitung ist – das gilt übrigens für das gesamte Auto – ordentlich. Was nicht ganz passt, ist der Look & Feel der Kunststoffe.

Ein alter Leitsatz der Interieurdesigner: „Was glänzt, wirkt billig“. Und im Kalina-Cockpit gibt es das eine oder andere Glanzlicht. Die Solidität der Materialien ist ebenfalls uneinheitlich – das Handschuhfach schließt satt, als wäre es kugelsicher; die Mittelkonsole gibt sich filigran, und der Türöffner ist ein dünnes Plastikplättchen. Seltsam!

Aber letztlich fühlt sich nichts so Radiergummi-pickig an wie in den Lada-Modellen der „guten“ alten Zeit. Das Platzangebot ist generell sehr annehmbar. Die Sitzmöbel verdienen unser Lob, so bequem sitzt man sonst nur im deutschen Kraftwagen.

Sie lassen sich auch – mit Einwilligung der Heckpassagiere – weit nach hinten verschieben, das freut langbeinige Zeitgenossen. Die nur in der Höhe verstellbare Lenksäule kommt da nicht ganz mit.

Im Kofferraum versteckt sich ein Missgriff in der Materialwahl. Der Kofferraumboden, unter dem sich das Reserverad verbirgt, ist aus dünnem Pappendeckel. Und wie soll der schwerere Lasten aushalten, wenn bereits ein Sechser-Tragl Mineralwasser (9 kg) ihn zum Schwingen bringt?

An Stauraum bietet der Kalina 260 Liter, die sich mit Umklappen der Rücksitzlehnen (60:40) bis auf nicht übermäßig üppige 600 Liter erweitern lassen.

Kuriosum beim Aufsperren mittels Fernbedienung: Das Kofferraumschloss hat zwar sein eigenes Fernbedien-Knopferl, dieses ist aber funktionslos. Die Heckklappe muss weiterhin per Schlüssel geöffnet werden. Unpraktisch!

Die Sicherheitsausstattung: Zwei Airbags und Seitenaufprallschutz sind nicht mehr state of the art. Und ABS ist für kein Geld der Welt erhältlich – sehr schade! Isofix ist leider ebenfalls unbekannt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Lada 1119 Kalina - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.