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Lada 1119 Kalina - im Test

Innenraum

Die Farbwahl ist durchaus sympathisch in ihren dezenten Beige- und Grautönen, und die Verarbeitung ist – das gilt übrigens für das gesamte Auto – ordentlich. Was nicht ganz passt, ist der Look & Feel der Kunststoffe.

Ein alter Leitsatz der Interieurdesigner: „Was glänzt, wirkt billig“. Und im Kalina-Cockpit gibt es das eine oder andere Glanzlicht. Die Solidität der Materialien ist ebenfalls uneinheitlich – das Handschuhfach schließt satt, als wäre es kugelsicher; die Mittelkonsole gibt sich filigran, und der Türöffner ist ein dünnes Plastikplättchen. Seltsam!

Aber letztlich fühlt sich nichts so Radiergummi-pickig an wie in den Lada-Modellen der „guten“ alten Zeit. Das Platzangebot ist generell sehr annehmbar. Die Sitzmöbel verdienen unser Lob, so bequem sitzt man sonst nur im deutschen Kraftwagen.

Sie lassen sich auch – mit Einwilligung der Heckpassagiere – weit nach hinten verschieben, das freut langbeinige Zeitgenossen. Die nur in der Höhe verstellbare Lenksäule kommt da nicht ganz mit.

Im Kofferraum versteckt sich ein Missgriff in der Materialwahl. Der Kofferraumboden, unter dem sich das Reserverad verbirgt, ist aus dünnem Pappendeckel. Und wie soll der schwerere Lasten aushalten, wenn bereits ein Sechser-Tragl Mineralwasser (9 kg) ihn zum Schwingen bringt?

An Stauraum bietet der Kalina 260 Liter, die sich mit Umklappen der Rücksitzlehnen (60:40) bis auf nicht übermäßig üppige 600 Liter erweitern lassen.

Kuriosum beim Aufsperren mittels Fernbedienung: Das Kofferraumschloss hat zwar sein eigenes Fernbedien-Knopferl, dieses ist aber funktionslos. Die Heckklappe muss weiterhin per Schlüssel geöffnet werden. Unpraktisch!

Die Sicherheitsausstattung: Zwei Airbags und Seitenaufprallschutz sind nicht mehr state of the art. Und ABS ist für kein Geld der Welt erhältlich – sehr schade! Isofix ist leider ebenfalls unbekannt.

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