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Saab 9-3 XWD – schon gefahren

The Next Generation

Saab erweitert die 9-3-Modellreihe um eine Allradvariante, die für Limousine und Sport Combi erhältlich ist, Motorline.cc war mit dem Allrad-Saab schon unterwegs.

Stefan Gruber

Hier finden Sie Fotos vom Saab 9-3 XWD und Turbo-X!

In der langen Saab-Geschichte fehlte bislang eine Limousine mit Allradantrieb, welche gerade in der schneereichen schwedischen Heimat gute Dienste leisten würde.

Mit dem 9-3 XWD gibt es nun auch einen Allradantrieb in einer Saab-Limousine. Der Kunde kann den neuentwickelten Allradantrieb, der künftig auch im Opel Insignia zum Einsatz kommen soll, für die Ausstattungslinie Aero und die limitierte Turbo-X-Version haben.

Zusätzlich kann man zwischen Limousine und Sport-Combi, sowie zwischen Automatik und manuellem Schaltgetriebe wählen.

Der neuentwickelte Allradantrieb ist auf eine optimale Fahrstabilität und Haftung programmiert. Die elektronische Kontrolleinheit des Saab XWD erhält von mehr als 20 Sensoren 100 Signale pro Sekunde. Die Sensoren versorgen das XWD mit Informationen über Geschwindigkeit, Radrotation, Querbeschleunigung, Drosselklappenstellung, Gierrate und Lenkwinkel.

Die vom Saab-XWD-Team entwickelte Software stellt die fortwährende stufenlose Verteilung des Drehmoments zwischen den Achsen sicher – für beste Handling-Eigenschaften und eine optimale Straßenlage bei allen Fahrzuständen.

Optimale Haftung mit Allrad

So können beim scharfen Herausbeschleunigen aus Kurven bis nahezu 100 Prozent des Drehmoments an die Hinterräder übertragen werden. Bei Autobahnfahrten dagegen werden im Normalfall nur fünf bis zehn Prozent des Drehmoments an die Hinterräder abgegeben. Dies sorgt einerseits für eine höhere Fahrstabilität und hilft andererseits Kraftstoff zu sparen.

Zusätzlich sorgt das aktive elektronische Sperrdifferenzial eLSD (electronically-controlled Limited Slip Differential), das beim limitierten Sondermodell Turbo-X zur Serienausstattung gehört, für eine noch bessere Traktion.

Das eLSD kann bis zu 80 Prozent des maximalen Drehmoments der Hinterachse an das Rad mit der höheren Traktion liefern. So erlaubt das Sperrdifferenzial dem Fahrer mehr Kontrolle bei schneller Kurvenfahrt oder anderen Fahrmanövern mit plötzlichem Lastwechsel, wie zum Beispiel einem Ausweichmanöver oder einem abrupten Spurwechsel. Die sofortige Steigerung oder Verringerung des Drehmoments an einem der Hinterräder lässt das Fahrzeugheck genau der Richtung der Vorderräder folgen.

Erste Testfahrt mit dem Saab XWD

Bei ersten Testfahrten konnten wir uns schon von den Vorzügen der XWD-Modelle überzeugen.

Sowohl auf der Rennstrecke, wo zum Beispiel der „Elchtest” simuliert wurde, als auch auf der normalen Straße macht der Saab 9-3 XWD eine tolle Figur. Die Sicherheitsreserven selbst bei extremer Beanspruchung scheinen unendlich zu sein, wenngleich der Physik natürliche Grenzen gesetzt sind.

Die elektronischen Helfer greifen dabei ebenso schnell wie unmerkbar in das Geschehen ein und bringen den Saab auch in gefährlichen Situationen wieder auf die richtige Bahn. Sowohl die Traktion als auch das Handling sind wirklich einmalig.

Dank des neuen 2,8 Liter V6 mit 280 PS Leistung und einem max. Drehmoment von 400 Nm kommt aber auch der Fahrspaß nicht zu kurz. Der limitierte Turbo-X sprintet in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Aero in immer noch flotten 6,2 Sekunden. Der Vorwärtsdrang endet für beide Modelle bei 250 km/h.

Wer einen Saab 9-3 XWD Aero sein Eigen nennen möchte, sollte über mindestens 47.400,- Euro verfügen. Die Preise für den Turbo-X beginnen bei 51.500,- Euro, jedoch sollte man sich schnell entscheiden: Der Turbo-X ist auf insgesamt 2.000 Exemplare limitiert – und das Österreich-Kontingent schon fast ausverkauft.

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