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Fiat Bravo 1.6 JTD 105 Emotion - im Test

Fahren & Tanken

Der 105-PS-Multijet gibt sich geschmeidig und arbeitsfreudig; die mittlere Leistungsstufe (es gibt ja noch eine 120-PS-Version) reicht im Alltag völlig für rasche Fortbewegung.

Dass der Fahreindruck letztlich doch nicht ganz unbeschwert ist, liegt an einem deutlich spürbaren Mangel an Durchzug in der untersten Oktave. Da wird's mitunter zäh, oder man steigt präventiv gleich stärker auf's Pedal. Was mehr Spritverbrennung bedeutet, und das will man ja eigentlich nicht.

Also lieber nicht weit unter 2.000 Touren absacken, sondern lieber mehr im Sechsgang-Getriebe rühren - und das tut man nicht ungern.

Die Schaltwege waren den betont aktiven Fahrern im Redaktionspersonal einen Hauch zu lang, die Gangwechsel aber deutlich definiert, es gab kein Gehakel. In Summe fühlt sich das nicht unsympathisch an.

Auffällig war die sehr leichtgängige Lenkung des Wagens. Da haben es die Turiner Techniker allzu gut mit uns gemeint. Die elektrische Servolenkung hat einen eigenen City-Modus, der jedoch völlig überflüssig ist. Schon im Normalbetrieb lässt sich der Bravo quasi mit zwei Fingern rangieren - angenehm in der Stadt, eine Spur zu substanzlos Überland.

Wen es ins Kurvige zieht, der konstatiert ein insgesamt stabiles Fahrverhalten und ein Fahrwerk, das nur auf schlechten Fahrbahnen zu Gepolter neigt, dann allerdings deutlich.

Sehr praktisch beim Kurven ist auch das kräftige Kurvenlicht; die Nebelscheinwerfer leuchten sich generell beinahe die Seele aus dem Leib.

Das Autobahn-Tempolimit stellt kein Hindernis dar, die Höchstgeschwindigkeit ist mit 187 km/h angegeben. Kann durchaus sein, sagen wir. Die Beschleunigung von Null auf 100 km/h erfolgt laut Werk in 11,3 Sekunden.

Wir stellten fest: von Null auf "schnell" in "ausreichend". Dem Auftreten des Autos entspricht eher die Souveränität als nervöses Reifenquietschen.

Die rundliche, auf Eleganz ausgerichtete Form hilft auch bei Autobahnetappen gegen Windgeräusche, es bleibt immer angenehm ruhig im Innenraum. Der barocke Popsch hat auch seine Nachteile, vor allem beim Rangieren. Wir hatten in unserem Testauto die akustische Einparkhilfe zur Verfügung, und die war sicherlich nicht fehl am Platz.

Es ist wieder Nörgelzeit: die Heckklappe lässt sich per Fernbedienung entriegeln, aber dort gibt's wiederum keinen vernünftigen Griff für die tastenden Finger. In anderen Worten: man hat im Winter zwangsweise dreckige Hände. Auch hier hat "hübsch" über "praktisch" gewonnen.

Zum Verbrauch: wir erreichten bei sorglosem Fahrstil ohne große Spar-Ambition einen mittleren Sechs-Liter-Wert auf 100 Kilometer, mit etwas Vernunft waren bestenfalls Sechs-komma-Null möglich. Das ist OK, mehr aber auch nicht.

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