AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Fiat Qubo 1,3 16V Multijet Dynamic – im Test

Fahren & Tanken

Dass der Qubo kein Kart ist, leuchtet ein. Gemäß seiner Lieferwagen-DNA verfügt er über ein einfach-robustes Fahrwerk.

Das bedeutet: Schläge kommen recht deutlich durch, dafür wankt die Fuhre kaum. Wer es in Kurven dennoch wissen will, erntet frühes und vehementes Untersteuern.

Auch Lenkung und Schaltung genügen sportlichen Ansprüchen nicht wirklich. Erstere vermittelt nur wenig Fahrbahngefühl, ist aber immerhin direkt. Letztere verfügt über einen angenehm fahrernah platzierten Hebel, lässt sich aber nur über lange Wege und wenig präzise bedienen.

Generell müht sich der recht leise Commonrail-Diesel mit dem hohen Fahrzeuggewicht (wir sprechen hier von satten 1.200 Kilogramm, aber auch einer beeindruckenden Zuladung von über 500 Kilogramm), was sich in einer deutlichen Anfahrschwäche ausdrückt.

Aber einmal in Schwung gekommen, schwimmt man brav im Verkehrsgeschehen mit. Solange, bis auf der Autobahn aufgrund der großen Stirnfläche bald wieder der Dampf heraußen ist.

Apropos Dampf heraußen, die Beschleunigung auf Tempo 100 km/h gestaltet sich zäh, erst nach 16,5 Sekunden ist Landstraßentempo erreicht. Das Spitzentempo von 155 km/h reicht indes für heimische Autobahnen völlig aus.

Unser Verbrauch lag bei knapp sechseinhalb Litern. Somit deutlich über der Werksangabe, aber immer noch in einem durchaus passablen Bereich. Als Umwelt-Goodie erhält man von Fiat einen USB-Stick (genannt „Eco Village“), den man fünf Tage in der Mittelkonsole angesteckt lassen sollte. Danach kann man seine Fahrweise am Computer analysieren und eventuell verbrauchstreibende Angewohnheiten ausmerzen.

Eigenwillig: Für einen Partikelfilter nimmt Fiat 595,- Euro, und die Garantieleistungen sind mit zwei Jahren fürs Fahrzeug samt Mobilität und acht Jahren gegen Durchrostung auch nicht sehr großzügig.

News aus anderen Motorline-Channels:

Fiat Qubo 1,3 16V Multijet Dynamic – im Test

Weitere Artikel:

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.