
Honda Civic 1,8i Automatik - im Test | 25.05.2009
Automatisch ein Bubentraum?
Der facegeliftete Civic hat im Test überzeugt, die Kombination des 140 PS Benziners mit dem 5-Gang-Automatikgetriebe bekommt aber keine Empfehlung.
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Seit 1972 gibt es den Honda Civic bereits, es ist daher fast schon untertrieben, von einem gut eingeführten Namen zu sprechen. Doch so stabil wie der Name war das Aussehen ganz und gar nicht.
Eingeführt als braver Kompaktwagen, mutierte er später zur bevorzugten Visitenkarte böser Buben (besonders als CRX). In den 90er-Jahren folgte wieder ein zahmes (und wenig erfolgreiches) Intermezzo, seit 2005 gibt man auch optisch wieder Gas.
Das gedrungen-dynamische, beinahe projektilhafte Äußere samt bösem Scheinwerfer-Blick legte der Civic beim aktuellen Facelift nicht ab, letzteres beschränkt sich auf Modellpflege-Details.
Etwa auf kleine Lufteinlassöffnungen im bisher durchgängig weiß hinterlegten Kühlergrill. Das sieht noch ein wenig aggressiver aus. Hinten gibt es ein ebenfalls modifiziertes Rückleuchtenband (weiße Blinker, breitere Rückfahrscheinwerfer).
Der Armaturenträger Marke Raumschiff wirkt dank weicheren, genarbten Kunststoffen hochwertiger. Selbiges gilt für Türinnenverkleidungen und Sitzbezüge. Heutzutage fast schon ein Muss: USB-Schnittstelle und Reifendruckkontrolle (beide serienmäßig).
Das Motorenangebot umfasst beim Fünftürer drei Varianten in zwei Leistungsstufen – 100 und 140 PS-Benziner sowie einen 140-PS-Diesel. Bei den Benzinern kann man auch Schalten lassen, den Schwächeren (ein neuer 1,4-Liter, der den hubraumgleichen, aber nur 83 PS starken Vorgänger ersetzt) via automatisiertem Sechsgang-Getriebe, den Stärkeren mittels Fünfgang-Wandlerautomatik.
Die Preispalette des Fünftürers reicht von 18.390,- bis 28.490,- Euro, wir gönnten uns den 140-PS-Benziner als topausgestatteten „Executive“ samt Automatikgetriebe um 28.300,- Euro. Unterm Strich ist der Benziner also trotz Automatik noch um 190,- Euro preisgünstiger als der Diesel.
Das „Executive“-Paket umfasst unter anderem Panorama-Glasdach, Klimaautomatik, Alarmanlage, Einparkhilfe hinten, Sitzheizung, Tempomat, Licht- und Regensensor, 17-Zoll-Alus im neuen Design, Xenon-Licht etc. Die kurze Aufpreisliste umfasst Lederpolsterung, Navigation und Metallic-Lack.
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