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Mini Cooper S Cabrio – schon gefahren

Neuauflage des offenen Aufreissers

Auch wenn derzeit vermutlich kein Cabrio-Feeling aufkommt, das neue Mini Cabrio hat auch im Winter seine Qualitäten, wie Motorline.cc festgestellt hat.

Hier finden Sie Fotos des Mini Cabrio!

Hier finden Sie den Videobeitrag des Mini Cooper S Cabrio auf Motorline.tv!

Wer das Wort Cabrio vernimmt, denkt vermutlich automatisch an den Frühling oder den Sommer, an ein laues Lüfterl, eine Ausfahrt durch grüne Landschaften. Umso überraschender war es, dass Mini das neue Cabrio im Winter vorgestellt hat, noch dazu in Villach statt in Südspanien.

Hunderte Journalisten aus aller Welt kamen in den letzten Wochen nach Kärnten, um dem neuen offenen Mini auf den Zahn zu fühlen. Wobei, neu? Rein optisch sieht der Frauenschwarm seinem Vorgänger ja zum Verwechseln ähnlich, oder doch nicht?

Zugegeben, Unterschiede, die eingefleischten Miniasten auffallen werden, bleiben dem normalen Autofahrer vermutlich verborgen. Doch wozu sollte man ein Auto gravierend ändern, dass sich blendend verkauft?

164.000 Mal hat das Vorgängermodell innerhalb von fünf Jahren Käufer gefunden. Das Design entspricht nun dem des vor einiger Zeit bereits aktualisierten Hatchback, der größte Unterschied wird erst bei geöffnetem Verdeck sichtbar.

Versteckte Überrollbügel

Die doch recht massiven Überrollbügel sind nun deutlich tiefer angebracht und schnellen im Falle eines drohenden Überschlags in nur 150 Millisekunden nach oben. Unterm Strich hat die Linienführung des offenen Mini dadurch deutlich gewonnen.

Gewonnen hat auch das Fahrfeeling, bei geschlossenem Verdeck wurde der Unterschied zur Limousine deutlich geringer, die Neben- und Windgeräusche halten sich in Grenzen und ermöglichen auch bei Autobahntempo normale Unterhaltungen.

Offen weht freilich ein anderer Wind, dank der steilen Frontscheibe möchte sich der Mini als echtes Cabrio verstanden wissen, davon zeugt auch der „Always Open Timer“, der die Zeit misst, in der das Verdeck tatsächlich offen war.

Gewisse Verwirbelungen gehören da auch dazu, wenngleich das Windschott gute Arbeit leistet. Und selbst im Winter muss man nicht aufs Offenfahren verzichten, dank Sitzheizung und wirksamer Heizung steht dem offenen Fahrspaß nichts im Wege, eine Haube sei dennoch empfohlen.

Das Verdeck öffnet und schließt übrigens vollautomatisch in nur 15 Sekunden, bis zu 30 km/h darf man dabei fahren. Besonderer Clou: Bevor der eigentliche Öffnungs-Vorgang beginnt, öffnet sich eine Art Faltrollo im Verdeck, quasi das Schiebedach des Cabriofahrers.

Robust & kraftvoll

Absolut top ist die Verwindungssteifigkeit des kleinen BMW-Sprösslings, weder offen, noch geschlossen, nichts knarzt oder kracht im Gebälk, wie Motorline.cc im Rahmen einer ersten Testfahrt feststellen durfte. Dank geteilt umklappbarer Rücksitzbank lassen sich bis zu 660 Liter unterbringen, bei offenem Verdeck sind es allerdings nur 125 Liter.

Ein Hochgenuss ist und bleibt der 175 PS starke Turbomotor des Cooper S, mit welcher Agilität und Leichtfüßigkeit der in Kooperation mit dem PSA-Konzern entwickelte Vierzylinder agiert, ist einfach eine Wucht. Das Fahrwerk wird auf Wunsch auf Sport getrimmt, wer den Mini als Alltags-Auto einsetzt, könnte das allerdings als zu hart empfinden. Auf dem Genfer Salon reicht Mini übrigens eine John Cooper Works Variante nach, 211 PS leistet das Geschoß.

Aber keine Angst, es gibt auch eine wirtschaftlichere Variante des neuen Mini Cabrio, als „Cooper“ leistet es 120 PS und glänzt nicht zuletzt dank Start-Stopp-Automatik und weiterer „Minimalism“-Maßnahmen mit einem Verbrauch von durchschnittlich nur 5,7 Liter auf 100 km. Diesel gibt es (noch?) keinen.

Die Preise sind einigermaßen happig, dafür fährt man das Auto mit dem geringsten Wertverlust. Nach drei Jahren ist ein Mini Cabrio noch stolze 70 Prozent des einstigen Kaufpreises wert, das kann sich sehen lassen.

Kein Schnäppchen

Das Mini Cooper Cabrio startet bei 22.990,- Euro, das Cooper S Cabrio bei 27.930,- Euro und der Über-Mini John Cooper Works kommt als Cabrio auf 34.190,- Euro. Beim Basispreis bleibt es allerdings wohl nur in Ausnahmefällen, es locken das Austrian Chili bzw. das Austrian Pepper Paket. Letzteres ist dem schwächeren Benziner vorbehalten und umfasst u.a. ein Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, eine Klimaanlage, einen Bordcomputer und das Lichtpaket, der Preis beträgt 1.814,- Euro.

Im Chili-Paket sind darüber hinaus noch Leichtmetallfelgen, Sportsitze, Sportlenkrad, und Chrome-Line-Optik enthalten, für 3.200,- bzw. samt Sportfahrwerk beim Cooper S für 3.659,- Euro, 3.396,- Euro sind beim John Cooper Works zu berappen.

Der Markstart erfolgt im März 2009, das neue Mini Cabrio ist ab sofort bestellbar. Detaillierte Preise einzelner Extras finden Sie in der Preisliste in der rechten oberen Navigation!

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