AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Elektro-Prototyp für 2010

Elektro-Prototyp für 2010

Außen konventionell, im Inneren umso innovativer tritt der Elektro-Prototyp Nissan Leaf auf – die Batteriekosten sind größtes Manko.

mid/hh

Fotogalerie

Die kompakte Steilhecklimousine wird allein von einem Elektromotor angetrieben und soll mit einer Ladung seines Lithium-Ionen-Akkus rund 160 Kilometer weit kommen. Die ersten Fahrzeuge sollen 2010 über die Straßen in Japan, den USA und Europa rollen.

Dass es sich beim Nissan Leaf um eines der ersten Autos handelt, die speziell als Elektromobil entwickelt wurden, ist von außen kaum zu erkennen. Der Fünftürer wirkt wie ein normaler Kompaktwagen und trägt Züge der konventionell motorisierten Modelle Tiida und Note.

Alles wie gehabt...

Selbstverständlich fehlt aber der Auspuff am Heck. Und an der Front ist kein großer Kühlergrill nötig, da ein Verbrennungsmotor fehlt; unter der kurzen Motorhaube befinden sich lediglich Elektromotor und Batterie-Pack.

Versteckt hinter dem aufklappbaren Nissan-Logo auf der Fronthaube liegt der Stromanschluss; wahlweise kann ein Schnellladekabel oder ein konventioneller Haushaltsstecker angeschlossen werden.

Das eher unauffällige Äußere ist laut Hersteller durchaus beabsichtigt. Der neuartige Antrieb ist exotisch genug; mit gewagtem Design wollte man die Kundschaft nicht verschrecken.

Innere Werte

Der Innenraum hingegen gibt sich futuristischer. Sämtliche Cockpit-Anzeigen sind digital. In der Mittelkonsole findet sich ein speziell auf den Elektroantrieb abgestimmtes Terminal.

Es verfügt unter anderem über ein Navi, das den maximalen Entfernungsradius bei aktuellem Akkuladestand sowie die erreichbaren Ladestationen anzeigt. Eine Timer-Funktion ermöglicht, die Klimaanlage zu einem gewünschten Zeitpunkt zu starten, während das Fahrzeug an der Steckdose hängt.

Dadurch ist der Innenraum bereits bei Fahrtantritt kühl, so dass während der Fahrt weniger Strom für die Klimatisierung benötigt wird. Außerdem kann der Akkuladestand jederzeit über das eigene Mobiltelefon oder eine Internetseite ermittelt werden.

Ab nächstem Jahr erhältlich?

Ende 2010 sollen die ersten Fahrzeuge an Flottenkunden ausgeliefert werden, später sollen auch Privatpersonen das Elektroauto erwerben können.

Die Reichweite von 160 Kilometern reicht nach Hersteller-Berechnungen für die Bedürfnisse von rund 70 Prozent aller Autofahrer weltweit.

Gebaut werden soll das Modell zunächst in Japan und den USA, später unter Umständen auch in Europa. Der Preis wird noch nicht genannt, dürfte aber bereits ohne die Batterie auf dem Niveau eines konventionellen Kompaktwagens inklusive Motor liegen.

Eine Batterie der nötigen Größenordnung schlägt noch einmal mit einem fünfstelligen Betrag zu Buche. Ohne staatliche Förderung sind Kunden somit nur schwer zu finden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.