AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Renault Mégane Grandtour 130 TCe – im Test

Innenraum

Noch rasch zur Ausstattung: Den TCe gibt es nur mit Sechsgang-Schaltgetriebe, eine Stufenlos-Automatik lässt sich nur mit dem 140 PS starken Zweiliter-Benziner kombinieren.

Zum Ausgleich fürs harte Handschalter-Leben griffen wir zum topausgestatteten „Privilége“, unter anderem mit ESP, Klimaautomatik, anklappbare E-Außenspiegel, Einparkhilfe hinten, schlüssellosen Zugang, 16-Zoll-Alus, Regen- und Lichtsensor, Lederlenkrad etc. serienmäßig an Bord.

Der Radstand wuchs gegenüber dem Vorgänger zwar nur um 1,7 Zentimeter auf 2,70 Meter, die Beinfreiheit der Fondpassagiere kann sich aber in jedem Fall sehen lassen. Trotz der abfallenden Dachform kann man hinten nicht über mangelnde Kopffreiheit klagen. Das Platzangebot vorne lässt sich kurz mit „fürstlich“ charakterisieren.

Der Laderaum konnte trotz großzügigen Längenwachstums nicht zulegen. Die 524 bis 1.595 Liter gehen nicht gerade als Evolutionssprung gegenüber dem alten Mégane (520 bis 1600 Liter) durch.

Dafür gibt es eine Menge an praktikablen Details, etwa die mit 53 Zentimetern äußerst niedrige Ladekante, der aufstellbare Gepäckraum-Teiler oder die umlegbare Beifahrersitz-Lehne. Die übrigens für eine maximale Ladelänge von 2,55 Metern sorgt.

Die Heckklappe gibt eine große Öffnung frei und schwingt angenehm hoch auf. Die Lehnen der Rückbank legt man um, ohne vorher die Sitzflächen hochklappen zu müssen, ganz ohne Stufe geht es dabei aber nicht, auch wenn sie Renault geschickt mittels überlappendem Teppich kaschiert.

Ein Schuss Avantgarde findet sich ja doch im Innenraum: Anstelle des Tachos sitzt im dafür vorgesehenen chromeingefassten Instrument eine große Digitalanzeige. An die gewöhnt man sich schnell, da sie an der richtigen Stelle (und nicht wie bei Scénic oder Espace in der Mitte des Armaturenträgers) platziert wurde.

Unverständlich hingegen, warum die Reichweitenanzeige unter 70 Kilometern nur noch drei Striche anzeigt. Auch nicht der Weisheit letzter Schluss sind die mit Funktionen vollgepackten Lenkstockhebel plus die unübersichtlich kleinen Tasten in der Mittelkonsole.

Apropos Übersicht: Daran fehlt es auch beim Blick nach schräg hinten, hier drängt sich die breite D-Säule aufdringlich ins Bild. Lob gebührt dafür der Kombination Tempomat/Geschwindigkeitsbegrenzer.

Ist für den Einsatz des Ersten der Verkehr zu dicht, springt der Zweite hilfreich in die Bresche. Außerdem praktisch: die Klimaautomatik kann auf Knopfdruck blitzschnell von normal auf sanft oder kräftig umgeschaltet werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Renault Mégane Grandtour 130 TCe – im Test

Weitere Artikel:

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.