AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BMW 530d Gran Turismo - im Test

Fahren & Tanken

Der Dreiliter-Diesel ist ohne Frage die wirtschaftlichste Motorisierung für den 5er GT. Wer die technischen Daten näher studiert, der kommt aber schnell zum Schluss, dass das Aggregat deshalb noch lange nicht langweilig ist.

245 PS sind eine starke Ansage, ebenso wie satte 540 Nm maximales Drehmoment. In nur 6,9 Sekunden beschleunigt das bayerische Multitalent auf 100 km/h, trotz des nicht unerheblichen Gewichts von zwei Tonnen.

Die erstmals beim 5er GT serienmäßig zum Einsatz kommende Achtgang-Automatik sorgt für kaum wahrnehmbare Gangwechsel und eine äußerst geschmeidige Beschleunigung, zudem hilft sie den Verbrauch zu senken.

Mit 6,5 Litern Durchschnittsverbrauch ist der GT laut Werksangabe extrem asketisch unterwegs. In der Praxis lag unser Schnitt bei rund 8,5 Liter Diesel auf 100 km, in Anbetracht der Eckdaten immer noch ein guter Wert.

Besonders wohl fühlt sich der BMW 530d GT auf der Langstrecke und hier auf der Autobahn. Mit stoischer Ruhe spult er Kilometer um Kilometer ab, vor allem dann, wenn man den Schalter der dynamischen Dämpfer-Kontrolle auf Komfort stellt.

Nicht ganz so zuhause ist das neue Konzept auf der kurvigen Landstraße. Trotz „DynamicDrive“-Wankstabilisierung kann er die im Vergleich zur neuen 5er Limousine zusätzlichen 200 kg auf den Rippen nicht ganz verleugnen, sogar der 7er ist rund 100 kg leichter.

Das zeigt sich auch bei der Abstimmung des elektronischen Stabilitätsprogrammes. Während bei BMW die mittlere Stufe bei anderen Modellen gepflegte Drifts auf verschneiten Parkplätzen zulässt, greifen die Regelsysteme hier deutlich früher ein.

Und wer das System ganz deaktiviert, der muss ein schneller Lenkraddreher sein. Denn wenn das Heck des 5er GT erst einmal ausschwenkt, dann mit großer Vehemenz. Aber keine Sorge, im Normalbetrieb mit aktiviertem DSC sind Heckschwenks kein Thema.

News aus anderen Motorline-Channels:

BMW 530d Gran Turismo - im Test

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.