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Kia zeigt große Limousine & E-Studie

Optima und POP

Die koreanische Marke will auch bei den größeren Limousinen in Zukunft kräftig mitspielen – kleines Elektro-Konzept: Kia POP.

Gebaut im südkoreanischen Kia-Werk in Hwasung, heißt er im Heimatland K5; überall anders in der Welt nennt sich der neue Viertürer jetzt einheitlich Optima. Damit verschwindet der Name Magentis vorerst aus der Modellpalette der südkoreanischen Marke.

Im Frühjahr 2011 kommt das 4,9 Meter lange Fahrzeug zu den österreichischen Kia-Vertretungen; welche Assoziationen seine äußere Form erweckt, sagt uns Kia-Chefdesigner Peter Schreyer: "Eine kühne, athletische und sportliche Energie".

Der Optima ist das bisher längste, breiteste (1.30 mm) und niedrigste (1.455 mm) Auto der Marke in diesem Segment, er möchte sich als Herausforderer der europäischen Premium-Konkurrenz profilieren.

Vorderhand betont das Angebot an Motoren die Vernunft. Zur Wahl stehen zwei quer eingebaute Frontmotoren mit jeweils vier Zylindern, die über ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Sechsstufen-Automatik die Vorderräder antreiben.

Der Benzinmotor mit 1.999 Kubikzentimetern Hubraum und variablem Ventilhub leistet 170 PS und ein Drehmoment von 196 Nm; der Diesel produziert aus 1.685 ccm eine Leistung von 136 PS und330 Nm. Der Selbstzünder wird mit Kias Start-Stop-System ISG kombiniert, hier nennt das Werk eine CO2-Emission von 113 g/km.

Auch beim Optima lockt Kia mit der Sieben-Jahres-Garantie bis maximaler Laufleistung von 150.000 Kilometern. Standardmäßig werden Klimaanlage, CD-Radio mit sechs Lautsprechern, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Alarmanlage, beheizbare Frontscheibe, Lendenwirbelstütze im Fahrersitz, Mittelarmlehne hinten mit Getränkehaltern, Solarglas, in die Außenspiegel integrierte LED-Blinker und Chromzier an A-, B- und C-Säulen.

Zu den weiteren serienmäßigen oder optionalen Ausstattungselementen gehören unter anderem automatisch anklappende Außenspiegel und die Einparkhilfe Smart Parking Assist System.

Blick in die Zukunft: Kia POP

Während der Optima in den Designzentren in Deutschland und den USA gemeinschaftlich entstanden ist, kommt das kleine Konzeptauto POP zur Gänze aus Europa. Vorbild der sehr klaren Formensprache waren leichte und aerodynamische Fortbewegungsmittel wie Segelflugzeuge oder Hochgeschwindigkeitsfahrräder.

Das 3 Meter lange Null-Emissions-Auto ist mit einem 50 Kilowatt starken E-Motor mit 190 Nm Drehmoment ausgerüstet und hat eine Reichweite von 160 Kilometer. Die Vmax liegt bei 140 km/h.

Den Strom liefern Lithium-Polymer-Gel-Akkus, die sich innerhalb von sechs Stunden wieder voll aufladen lassen. Diese Akkus sind laut Werk bei gleicher Leistungsfähigkeit wie eine Lithium-Ionen-Batterie um 20 Prozent kleiner und mit geringerem Aufwand zu produzieren.

Im Innenraum dominiert die Farbe Violett. Für Freude sorgt die im Dunkeln leuchtende "Tigernase" ebenso wie die Hubschrauber-artige Aussicht aus dem Cockpit-Glashaus. Konzeptauto-Klassiker: Kameras in den Türen ersetzen die Rückspiegel.

Der Rücksitz ist für bessere Platzausnutzung und Beinfreiheit leicht zur Seite gedreht, der/die dort Mitreisende blickt in Richtung der fahrerseitigen A-Säule.

Die Funktion der Anzeigen übernimmt ein sogenanntes TOLED-Display (Transparent Organic LED), das im abgeschaltetem Zustand völlig transparent ist und im Betrieb Geschwindigkeit, Akku- Ladezustand der Batterie sowie weitere wichtige Daten anzeigt. Dem grassiernden Knöpferl-Wahnsinn stellt Kia eine einzige Universal-Taste entgegen; der Rest Funktionen wie z.B. Soundsystem, Navigation, Klimaanlage etc. werden über ein animiertes Touchscreen bedient.

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