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E-Unterstützung für Freizeitfahrzeuge

Es grünt so grün

Mit elektrischer Unterstützung geben sich Wohnwagen und Reisemobil deutlich sparsamer - sowohl während der Fahrt als auch auf dem Campingplatz.

mid/bp

Auf dem diesjährigen Caravan Salon (27. August bis 4. September) in Düsseldorf werden entsprechende Ansätze vorgestellt. Einen Caravan mit Elektrounterstützung präsentiert Knaus Tabbert.

Der seriennahe Prototyp des sogenannten "Autark-Pakets" erzeugt und speichert Energie, um sie beispielsweise für die Klimatisierung des rollenden Wohnanhängers oder für den Kühlschrankbetrieb nutzen zu können.

Hierfür sind zwei Wechselstromaggregate mit jeweils 850 Watt Leistung mit je einem Rad verbunden. Bereits ab einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa 10 km/h speisen die Generatoren elektrische Energie in die Blei-Säure-Akkus, aus denen die elektrischen Verbraucher im Innenraum betrieben werden können.

Der Nutzen soll groß sein. Wenn Kühlschrank und Co. täglich sieben Stunden laufen, soll ein entsprechendes System laut Hersteller vier Tage lang unabhängig vom Stromnetz machen.

Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Batterien nach ausreichend langer Fahrt voll geladen sind. Neben dem aktuellen System plant Knaus-Tabbert weitere Ausbaustufen, um sich unter anderem auch die beim Bremsen verlorene Energie zu nutze zu machen.

Mit einem echten Hybridsystem arbeitet das Reisemobil von Hymer. Der auf dem Hymermobil B578 basierende Prototyp setzt auf den klassischen Parallel-Hybrid: Die Vorderachse wird von einem konventionellen Dieselmotor angetrieben, während die Hinterachse über einen luftgekühlten Elektromotor läuft.

Der Fahrer kann mittels Getriebe zwischen beiden Antriebsarten wählen, beim E-Betrieb schaltet sich der Selbstzünder automatisch ab. Maximal 40 Kilometer bei einer Geschwindigkeit von höchstens 35 km/h können die Reisemobilisten dann lokal völlig emissionsfrei fahren.


Bei den Freizeitfahrzeugen ist der alternative Antrieb zweifelsohne noch verbesserungswürdig. Reichweite und Leistung sind nur eingeschränkt alltagstauglich. Die Prototypen zeigen jedoch, dass man auf einen guten Weg ist. Schließlich hat jeder mal klein angefangen. Der Urlaub im Grünen wird bald vielleicht auch fahrzeugtechnisch grün.

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