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"Motor"-Geräusch für Elektroautos

Virtueller V8

Die an sich lautlosen Elektroautos sollen durch eine UNO-Initiative bald Fahrgeräusche von Autos mit Verbrennungsmotor "lernen".

mid/mah

Auf Geräuschvorgaben für Elektroautos haben sich jetzt nach Medienberichten die Vereinten Nationen (UNO) geeinigt. Diese Vereinbarung soll demzufolge schon ab diesem Sommer gelten.

Handlungsbedarf besteht nach Ansicht von Experten deswegen, weil bei Elektrofahrzeugen die typische Geräuschentwicklung von Verbrennungsmotoren entfällt. Somit fehlt anderen Verkehrsteilnehmern das Motorengeräusch zur akustischen Orientierung und als Warnung vor herannahenden Autos.

Am noch konkret festzulegenden Klang solle erkennbar sein, ob das E-Mobil beschleunigt, bremst oder mit gleichbleibender Geschwindigkeit unterwegs ist. Zugleich sollen E-Autos nicht lauter fahren als verbrennungsmotorisierte Fahrzeuge, die mit etwa Tempo 20 unterwegs sind.

Bisher sind die Automobilhersteller das Problem unterschiedlich angegangen: Während viele Anbieter von Hybrid- und Elektrofahrzeugen auf künstliche Fahrgeräusche verzichtet haben, bietet Toyota den Prius in Japan optional mit künstlichem Motorengeräusch im Strombetrieb an. Das nachrüstbare Feature kostet dort rund 120 Euro.

Auch der demnächst auf den Markt kommende Infiniti M35h verbreitet via Bordlautsprecher in der Frontstoßstange einen markanten Sinus-Warnton, der sich ab 30 km/h abstellt. Nissan hat sein Ende des Jahres erscheinendes, bis zu 144 km/h schnelles Elektroauto Leaf mit "Flug-Geräuschen" ausgestattet.

Am Elektro-Roadster Tesla lässt sich durch Zutun des Tuners Brabus auf Knopfdruck sogar ein V8-Motorengeräusch zuschalten. Insgesamt rechnen Experten bis Ende dieses Jahres mit 100.000 Elektroautos auf den Straßen der Welt.

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