AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Panamera 4 – im Test

Vernünftige Unvernunft

Mit dem Panamera zeigt Porsche einen gut abgestimmten Mix aus 911 und Cayenne. Luxus für Vier oder Solo-Spaß? Alles ist möglich.

Ingo.Gutjahr@motorline.cc

Hier geht's zu den Bildern

Man sollte nicht unbedingt Scheu davor haben, mit seinem Geschmack zu polarisieren, wenn man einen Porsche Panamera liebäugelt. Alleine die schiere Größe des viertürigen Sportwagens sorgt für einen nahezu verboten präsenten Auftritt.

Die flache Front erinnert an den „kompakten“ Bruder 911, während das barock ausladende Heck mit samt der großzügig verglasten Heckklappe eher an den Gelände-Bruder Cayenne gemahnt. Eines ist jedenfalls sicher: Langeweile wird beim Betrachten des Panamera auch in einigen Jahren nicht aufkommen.

Basis einmal anders

Zum motorline.cc-Test trat der 4,97 Meter lange Luxusrenner in der allradgetriebenen Basismotorisierung als Panamera 4 an. Basis bedeutet in diesem Fall nicht unbedingt Verzicht, verrichtet doch ein 3,6 Liter großer V6-Benziner seinen Dienst unter der langen Motorhaube.

Nicht weniger als 300 gut im Futter stehende PS schieben den knapp 1,9 Tonnen schweren Porsche in 5,9 Sekunden auf 100 km/h. Großartiges Getöse aus den dicken Endrohren bleibt Porsche-untypisch jedoch aus – Der Sechszylinder ist ein gediegener Leisetreter.

Im Falle des permanent auf allen vier Rädern angetriebenen Panamera 4 ist das Aggregat serienmäßig an ein automatisches 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Ein manuelles Getriebe oder eine Wandlerautomatik ist nicht bestellbar.

Weniger basismäßig liest sich auch der Grundpreis, denn der ist sechsstellig ausgefallen: € 101.000,- sind vom geneigten Käufer zu überweisen. Und da wurde die verführerische Auspreisliste noch gar nicht aufgeblättert.

Rasanter Luxus für vier

Der erste Eindruck nach dem Einsteigen lässt den Besitzer das Minus am Konto aber postwendend wieder vergessen: Luxus pur soweit das geschulte Auge reicht. Sauberst verarbeitetes Leder, hochwertige Kunststoffe, feine Chromumrandungen und glänzender Klavierlack vereinen visuellen, taktilen und olfaktorischen Genuss.

Vier perfekt ausgeformte Einzelsitze umschmeicheln dank mannigfaltiger Verstellmöglichkeiten Mitfahrer jedweder Statur. Fürstliches Platzangebot in Reihe eins und auch im Fond ermöglicht bequemes Reisen auch auf langen Etappen. Bemerkenswert ist, dass die Porsche-Mannen trotz der großzügigen Innenabmessungen das Gefühl, in einem Sportwagen zu sitzen, sehr authentisch vermitteln können.

Besonders die mächtige Mittelkonsole, die sich von vorne bis hinten durch das gesamte Interieur zieht, sorgt für ein Gefühl der Geborgenheit, ohne jedoch einzuengen.
Damit die Reise nicht nur mit Platin-Kreditkarte und Gucci-Tasche beginnen muss, sorgen 445 Liter Kofferraumvolumen und umklappbare Rücksitzlehnen (1.263 Liter) für jede Menge Stauraum.

Wie sich der sportliche Luxusliner im alltäglichen Fahrbetrieb gibt und was er für die Umwelt tun kann, lesen Sie in Teil 2!


Weitere Testdetails:

Technik, Ausstattung & Preise

Auto versichern beim Testsieger

Zahlen Sie zuviel für Ihre Kfz-Versicherung? Jetzt vergleichen und sparen bei Zurich Connect, der Online Versicherung.

Jetzt umsteigen und sparen!

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Panamera 4 – im Test

Weitere Artikel:

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.