
Skoda Fabia Combi RS - Dauertest-Halbzeit | 06.03.2011
Simply cool
Nach 12.000 Kilometern und rund drei Monaten ist es Zeit für eine Zwischenbilanz. Über Verbrauchsrekorde, Vollgasetappen, praktische Features und vieles mehr.
Seit etwas mehr als drei Monate versieht der Skoda Fabia Combi RS Dienst in unserem Redaktionsfuhrpark. In den 15 Wochen war der tschechische Flitzer auch eifrig im Einsatz, rund 12.000 km zeigt der Tacho des Testautos bereits.
Auch kein Wunder, schließlich verbindet der RS das Beste aus mehreren Welten. Da wäre zunächst einmal der mit 505 Litern für ein Auto dieses Segments riesige Kofferraum. Wer dann noch die Rücksitzlehnen umklappt, verfügt über sagenhafte 1.485 Liter Stauvolumen.
Simply clever
Bleiben wir beim Kofferraum. „Simply clever“ lautet der Werbeslogan von Skoda und nach drei Monaten können wir das voll und ganz bestätigen. Die Laderaumrollo – bei anderen Herstellern oftmals eine nervige Fummelei – braucht nur angetippt zu werden und gleitet dann langsam zurück.
Unbedingt ordern sollte man auch den doppelten Laderaumboden. Praktisch ist weniger die Tatsache, dass sich dort Dinge verstauen lassen, der eigentlich Vorteil liegt in einem anderen Feature dieses Systems. Mit einem Handgriff lässt sich der doppelte Boden aufstellen und unterteilt damit den Kofferraum.
Ärger mit quer durch das Ladeabteil rutschendem Einkauf gehört der Vergangenheit an, noch dazu wo sich die Einkaufstaschen in simplen, aber cleveren, ausklappbaren Haken aufhängen lassen. Skoda zeigt, dass man kein mehrere hundert Euro teures Schienensysteme braucht, um Ladegut vernünftig zu sichern, bravo.
Nicht nur praktisch
All die praktischen Dinge sind natürlich keine Eigenheit des Topmodells RS, sondern treffen auf alle Fabia Combi zu. Aber gut, wir wollen nicht vorgeben, dass die Beliebtheit des RS-Modells in der Redaktion einzig und allein auf den Kofferraum zurückzuführen ist.
Das schlagkräftigere Argument ist ohne Zweifel unter der vorderen Klappe zu finden. 180 PS aus niedrigen 1,4 Litern Hubraum, zwangsbeatmet von einem Turbolader und einem Kompressor.
Diese Goodies machen den Skoda Fabia Combi RS zum schnellsten Lastesel der Kleinwagenklasse. Alle anderen Hersteller haben die Topmotorisierung nur im Drei- bzw. Fünftürer verfügbar.
Zurück zum Triebwerk. Das Aggregat ist bei jeder Drehzahl bereit für große Action. Anfangs muss man sich etwas an das äußerst sensible Gaspedal gewöhnen. Schließlich will man nicht bei jedem Ampelstart mit quietschenden Reifen auffallen.
Auf der Suche nach Traktion
Um die Traktion zu verbessern, verfügt der Fabia RS über das aus dem VW Golf GTI bekannte XDS-Sperrdifferenzial. Wenngleich das System rein elektronisch regelt und relativ bald die Traktionskontrolle auf den Plan ruft.
Und dann endet der rasante Vorwärtsdrang, bis die 17-Zöller wieder Grip gefunden haben. Deutlich größer ist der Fahrspaß - vor allem beim Rausbeschleunigen aus engen Kurven - wenn man die Traktionskontrolle mittels Knopfdruck deaktiviert.
Allerdings muss man kein Prophet sein um zu wissen, dass der Reifenverschleiß an der Vorderachse dann deutlich zunimmt. Im Alltagsbetrieb lässt man die Systeme besser ihre Arbeit tun. Puristen werden jetzt wahrscheinlich nach einem abschaltbaren ESP fragen, das gibt’s beim RS aber nicht.
Ist auch nicht notwendig, denn zum Driften eignen sich Fronttriebler bekanntlich nicht sonderlich und abgesehen davon übt sich das Stabilitätsprogramm ohnedies in sportlicher Zurückhaltung.
Wie es um den Verbrauch des Skoda Fabia Combi RS bestellt ist, was ihn so cool macht und welche technischen Probleme während der ersten drei Monate auftauchten, lesen Sie auf Seite zwei!
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