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Meisterlicher Schmalhans

Nur 143 PS im BMW 518d? Auf den ersten Blick ist der neue Einstiegs-Fünfer bescheidene Schmalkost, auf den zweiten eine stimmige Angelegenheit.

Georg Koman

Bis vor kurzem setzten BMW 520i und 520d mit je 184 PS die Einstiegslatte für den 5er, nun gibt es den 143 PS starken 518d als neue, immerhin um 3.400 Euro günstigere Einstiegsmotorisierung.

Der Preisunterschied ist natürlich spürbar, aber auch wieder nicht so groß, dass man sich als Fahrer eines 518d nachsagen lassen müsste, man habe ihn bloß genommen, weil man sich den 520d nicht habe leisten können. Schon gar nicht in Zeiten des Downsizings und der - relativen - Vernunft.

Muss der schwächste 5er-BMW (mit Automatik) wirklich in 7,9 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, wie es der 520d A tut? Reichen da nicht die 9,6 Sekunden des 518d A auch vollkommen? Zumal ja keiner verzichten muss, der nicht will, die Palette wurde durch den 518d lediglich nach unten erweitert.

Abgesehen von der Motorisierung unterscheidet sich der 518d in nichts vom 520d, er ist genauso mit Achtgang-Automatik erhältlich (eine solche war auch im Testwagen verbaut), ist ebenfalls in den optischen Aufpepp-Lines "Luxury" und "Modern" zu haben, und ist auch mit oder ohne "Österreich-Paket" erhältlich. Es kostet sogar gleich viel, nämlich 2.520 Euro.

Und ist sehr empfehlenswert. Enthält es doch Klimaautomatik, LED-Nebelscheinwerfer, Einparkhilfe vorne und hinten, Sitzheizung vorne, Durchladesystem samt Schisack, Sport-Lederlenkrad und einen automatisch abblendenden Innenspiegel - was die, abgesehen von Xenon-Licht, CD-Radio und Alufelgen, ansonsten eher überschaubare Ausstattung erst richtig interessant macht.

Der 518d ist ansonsten die gleiche gediegene Business-Limousine wie jeder andere Fünfer-BMW auch. Bestellt man um 0 Euro den Modellschriftzug ab, ist er von stärkeren Varianten nicht mehr unterscheidbar.

Vom aktuellen Facelift profitiert auch er: Die Grafik der Scheinwerfer und der Heckleuchten wurde adaptiert (gegen Aufpreis gibt es LED-Scheinwerfer), die markentypischen Nieren sind feiner konturiert, die Lufteinlässe chromverziert. Die seitlichen Blinker befinden sich nunmehr in den Außenspiegeln.

In der 4,91 Meter langen und 1,86 Meter breiten Limousine gibt es wie gehabt vorne und hinten mehr als genügend Platz. Der 520 Liter große Laderaum ist glattflächig und via Umlege-Möglichkeit der Fondlehnen 2:1 erweiterbar.

Das fein verarbeitete und wie aus einem Guss wirkende Cockpit ist in seinen Grundfunktionen übersichtlich, der iDrive-Controller erkennt nunmehr auch handschriftliche Eingaben.

Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und natürlich den Preis des BMW 518d lesen Sie auf Seite 2.

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BMW 518d A - im Test

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