AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Land-Kreuzer

Für passive Sicherheit stand Volvo schon immer. Beim V40 nahm man sich zudem besonders des Themas Assistenzsysteme an. Wir testen den V40 Cross Country mit starkem Diesel.

Bernhard Reichel

Fans und Technikbegeisterte kommen beim neuen V40 anicht nur beim Design auf ihre Kosten, auch – und ganz besonders - was Assistenzsysteme angeht. Dass Sicherheit Volvo ein hohes Anliegen ist, unterstreichen die sieben Airbags und der serienmäßige Airbag für Fußgänger.

Dieser V40 ersetzt drei Volvo: den dreitürigen C30, die Limousine S40 und den Kombi V50. Dreitürer gibt es fortan keinen mehr, aber erstmals eine kompakte Feldweg-Variante, bei Volvo seit 1997 als „Cross Country“ - bisher nur beim V70 - bekannt. Höher- statt Tieferlegung, matter Kunststoff anstelle lackierter Flächen. So zeigt man heutzutage Individualität.

Witzig ist das Modellkürzel: CC steht in der Autowelt normalerweise für Cabrio-Coupé, auch für das viertürige „Comfort-Coupé“ von VW. Dort hießen der erste höher gestellte Polo Cross und der erste Allwetter-Golf Country. Bei Volvo findet beides zusammen.

Angesichts der Linienführung des V40 sieht der große Bruder V60 beinahe alt aus. Sieht man von den drei dominanten Scheibenspritzdüsen auf der Motorhaube und dem klobigen Radarsensor im Kühlergitter ab, ist der V40 ein sehr gelungener Entwurf.

Wir nehmen uns heute des Volvo V40 CC in der D4-Diesel-Version an, wer Benziner bevorzugt, dem empfehlen wir den Test des V40 CC T5.

Der Volvo V40 trägt das Rustikalpaket CC mit Würde. Dies zu verhindern vermag nicht einmal die in Wagenfarbe lackierte "Steinschlag-Blende" unter dem Kennzeichen.

Auf Kunststoffblenden rund um die Radläufe hat man hingegen verzichtet. Die bei einem Unfall aufspringende Fronthaube zieht nun auch in die Kompaktklasse ein und verleiht dem V40 eine flach abfallende Front.

Drei Zentimeter mehr Bodenfreiheit sorgen für Offroad-Fähigkeiten im Sinne gröberer Feldwege. Den vierten Zentimeter an zusätzlicher Höhe gegenüber dem normalen V40 bringt die Dachreling. Allradantrieb ist derzeit mit oder ohne „Cross Country“-Paket nur für zwei Benziner vorgesehen.

Die Anzeigen des digitalen Instrumenten-Displays könnten mehr Kontrast vertragen und die Stufen der Sitzheizung zeigt nur das Zentraldisplay an, nicht der Schalter selbst. Schade, weil der Innenraum sonst Volvo-typisch durchgestylt ist Die Ergonomie der Navigations-Bedienung wurde teilweise einer gefälligen Optik geopfert. Keine Kompromisse hingegen bei den Sitzen: Sie sind hübsch geformt und trotzdem bequem.

Ob der Cross Country den bislang positiven Eindruck auch beim Fahren bestätigen kann und was er verbraucht, lesen Sie hier.

News aus anderen Motorline-Channels:

Volvo V40 Cross Country D4 – im Test

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.