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Die Zukunft von Alfa Romeo und Lancia

Alfa lebt!

Fiat-Chrysler Chef Sergio Marchionne stellte die Zukunftspläne von Alfa Romeo und Lancia vor. Platz ist dabei nur für eine der legendären Marken.

mid/jgs

Alfa Romeo und Lancia gehören zu den traditionsreichsten, charismatischsten und wichtigsten Marken in der Automobilhistorie. Und sie haben mit faszinierenden Modellen und unzähligen Siegen im Rennsport Geschichte geschrieben. Beide Marken haben aber auch viele Tiefen erlebt, was immer wieder Anlass zu Spekulationen über ihr Ende gab.

VW-Patriarch Ferdinand Piëch will seit langer Zeit Alfa für den VW-Konzern einsacken. Süffisant wie immer meinte er: "Das Alfa-Image ist sensationell. Selbst jahrzehntelange Misswirtschaft konnte es nicht zerstören." Aber Fiat-Chef Sergio Marchionne gibt nicht auf. "Alfa Romeo wird nicht verkauft", betont er immer wieder. Und jetzt, bei der Vorstellung der Zukunftspläne des Fiat-Konzerns, gibt er den Alfisti neue Hoffnung und der Marke eine Zukunft.

"Bis 2018 werden acht neue Alfa-Modelle auf den Markt kommen", so Marchionne, "und in Zukunft wird jeder Alfa nur noch aus Italien kommen". Damit wird nicht nur das derzeit magere Angebot von nur zwei Volumenmodellen (Mito, Giulietta) plus dem Sportwagen 4C erweitert.

Klar ist damit auch, dass der für 2015 erwartete und zusammen mit Mazda in Japan auf Basis des neuen MX-5 gebaute neue Spider kein Alfa, sondern ein Fiat Spider wird. Ebenfalls 2015 kommt dafür mit der Giulia ein neuer Mittelklasse-Alfa als Limousine und später auch als Kombi.

2016 bis 2018 folgt dann die neue Giulietta als Limousine und Coupé. Im gleichen Zeitraum kommen nicht nur zwei SUV in der Größe von BMW X1 und X3, sondern auch eine große Limousine im Format eines Audi A6 sowie ein neuer Alfa Spider. Insgesamt investiert der Konzern fünf Milliarden Euro in die Marke Alfa Romeo, deren Überleben damit gesichert sein sollte.

Ob und wie Lancia überlebt, ist dagegen sehr fraglich. Die Marke wird es wohl bald nur noch in Italien und dort nur noch mit dem Modell Y geben. In Deutschland ist Ende 2016 Schluss. Danach legt Marchionne eine ehemals große Marke ins Archiv - bis vielleicht irgendwann einmal ein neues Modell mit einem der damals strahlenden Namen wieder aufersteht. Das macht der Konzern ja gerne. Wie an der Wiedergeburt der Giulietta zu sehen ist, deren 60. Geburtstag Alfa soeben auf der Mille Miglia feierte.

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