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Vorhang auf für den Jaguar XE: Die neue heckgetriebene Limousine ist eine kompromisslose Leichtbaukonstruktion und tritt gegen BMW 3er & Co. an.

mid/wop

Vorhang auf für den Jaguar XE: Die neue heckgetriebene Limousine ist eine kompromisslose Leichtbaukonstruktion und soll für die Briten Kunden von Audi A4, BMW 3er und Mercedes C-Klasse gewinnen. Ab Sommer 2015 ist der coupéartige XE in Österreich zu haben, ab 37.000 Euro (Deutschland: 36.500 Euro).

Bei der Weltpremiere stand die Enthüllung des sportlichen Topmodells XE S im Mittelpunkt. Mit 3,0-Liter-V6-Kompressormotor, der 250 kW/340 PS bei 6.500/min leistet und bei 4.500/min maximal 450 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle stemmt, soll der Wagen in 5,1 Sekunden von null auf 100 km/h spurten; bei 250 km/h wird elektronisch abgeregelt.

Die größere Neuheit sind aber die brandeneuen Vierzylinder mit 2,0 Liter Hubraum. Die Benziner und Diesel sind aus Aluminium gefertigt und werden im neuen Motorenwerk Wolverhampton gebaut.

Der Diesel leistet 120 kW/163 PS und verfügt über ein maximales Drehmoment von 380 Newtonmeter. Er läuft als erster Vertreter der sogenannten "Ingenium"-Baureihe vom Band und erzielt mit variabler Steuerung der Auslassventile und einer Abgasnachbehandlung einen CO2-Ausstoß von 99 g/km, was dem Verbrauch von rund 3,8 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern im kombinierten EU-Zyklus entspricht. Jaguar will dem EU6-Diesel noch stärkere Versionen folgen lassen.

Den Vierzylinder-Benziner wird Jaguar in zwei Leistungsstufen anbieten, beide kombiniert mit einer leichteren Version des aus der übrigen Jaguar-Modellpalette bekannten Achtstufen-Automatikgetriebes "8HP" von ZF.

Bedient wird es über den von Jaguar einst beim XF eingeführten Jaguar "Drive Selector": Ein Drehschalter in Chrom-Optik, der beim Drücken des Starterknopfes aus der Mittelkonsole ausfährt und sich in die Hand des Fahrers schmiegt. Für den Diesel-XE steht alternativ ein manuelles Sechsganggetriebe zur Wahl.

Der Aluminium-Anteil der Karosserie beträgt beim XE 75 Prozent. Im englischen Solihull entstand die größte Produktionsanlage für Karosserien aus Aluminium, wo letztes Jahr bereits rund 140.000 Modell-Einheiten fertiggestellt wurden.

Und was ist mit dem Innenraum? Feinnarbiges Leder und Details wie doppelte Kontrastnähte lassen Maßschneider-Feeling aufkommen. Sie sind Beleg für feine Handarbeit, ebenso wie die Dekoreinlagen in glänzendem Schwarz, strukturiertem Aluminium oder Holz. Kraftvolle Farbkontraste (wie auf den Bildern) sind für Freunde des dezenteren Auftritts natürlich kein Muss.

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