AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Kaum Feinstaubbelastung durch Straßenverkehr

Heiße Luft

Die Feinstaubbelastung in Europa kommt laut UN-Studie nur zu einem geringen Teil vom Straßenverkehr. Österreichs "IG-Luft" als Abzocke entlarvt.

mid/ari

Der Dieselmotor polarisiert seit langer Zeit. Ist der Selbstzünder aufgrund seines geringen Verbrauchs ein Umweltfreund oder verschmutzt er die Luft stark mit winzigen Rußpartikeln, die kaum zu filtern sind?

Jetzt bekommen die Befürworter des spritsparenden Dieselmotos mit einer neuen Studie der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) wieder Wasser auf die Mühlen.

Dass Diesel-Partikel generell nicht gesundheitsförderlich sind, ist unstrittig. Doch der Anteil des Ausstoßes durch den Straßenverkehr an der Feinstaubbelastung insgesamt ist laut dem Diesel Technology Forum nach der Studie vergleichsweise gering.

In der Europäischen Union seien demnach stationäre Quellen wie Fabriken, Kraftwerke und Haushalte (Öl-, Gas- und Holz- bzw. Pelletsheizungen) für 83 Prozent der Feinstaubbelastungen verantwortlich. In Kanada sollen es gar 97 Prozent sein.

Die UNECE kommt zu folgendem, eindeutigen Schluss: „Aus den oben genannten Daten und Fakten schließen wir mit einem hohen Grad an Zuverlässigkeit, dass die Behauptung, die Belastung des Menschen durch Dieselfahrzeuge im Straßenverkehr verursache ein höheres Lungenkrebsrisiko, irreführend ist".

Lkw-Fahrverbote bzw. das temporäre Senken der Autobahnlimits in Österreich aufgrund höherer Feinstaubbelastung ist damit als pure Abzocke entlarvt, zumal die Strafen bei Geschwindigkeitsübertretungen aus dem Titel "Immissionsschutzgesetzt-Luft" (IG-L) noch höher sind als sonst. Nicht einmal ein Tröpfchen auf den heißen Stein für die Umwelt, aber ein Geldschwall ins Säckel des Fiskus.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.