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Stretch-Mini

Der Mini musste auf die Streckbank, aber es tat gar nicht weh, und heraus kam ein um 16 Zentimeter verlängerter Fünftürer. Wir fuhren ihn.

Georg Koman

Der Mini ist enorm flexibel: Es gibt ihn als klassischen Dreitürer, als Cabrio, Roadster, Coupé, SUV und SUV-Coupé. Allen Varianten gemeinsam ist der Erfolg. Vorbei die Zeiten, als man bei Mini an einen winzigen Dreitürer dachte.

Daher folgt nun als logische Variante der Fünftürer auf Basis des neuen Dreitürers, der sich die Plattform auch mit den Frontantriebsmodellen von BMW teilt.

Dabei wurden nicht einfach hinten zwei Türen reingequetscht, sondern die ganze Sache hat man entsprechend verlängert. Misst der neue Dreitür-Mini 3,82 Meter, sind es beim Fünftürer 3,98 Meter. Von diesen zünftigen 16 Zentimetern kommen sieben dem verlängerten Radstand zugute und damit der Beinfreiheit im Fond.

Das Aussehen ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, weil der Mini nun deutlich erwachsener wirkt. Die knuddeligen Proportionen gingen ein wenig verloren, obwohl man sich natürlich streng an die Formensprache des Dreitürers hielt.

Der Laderaum ist mit 278 Litern nach wie vor überschaubar, wuchs aber gegenüber dem Dreitürer um ansehnliche 67 Liter. Legt man die Fondlehnen um (beim Fünftürer nicht 1:1, sondern 2:1 teilbar), steht einem ein Volumen von 941 Litern zur Verfügung.

Die hinteren Türen sind schmal, beleibte Leute nehmen daher besser wie gewohnt vorne Platz, wo die Raumverhältnisse fürstlich sind.

Zugelassen ist der Fünftürer für ebensoviele Personen, die hinteren drei sollten aber kurz oder dünn sein, beides ist auch kein Fehler. Zwei Personen fühlen sich im Fond hingegen durchaus wohl, zumal auch die Kopffreiheit um 15 Millimeter vergrößert wurde. Die Innenbreite legte hinten um deutliche 61 Millimeter zu.

Der Mini 5 Door ist ab sofort zu haben, ab November 2014 stehen auch die beiden schwächsten Motorisierungen zur Verfügung. In Summe sind es dann sechs: drei Benziner- (102/136/192 PS) und drei Diesel-Leistungsstufen (95/116/170 PS).

Fahrtechnisch merkt man zum Dreitürer wenig Unterschied, und das ist gut so: Trotz des Radstands-Zuwachses fährt sich der Fünftürer extrem agil und knackig. Die Lenkung ist direkt und präzise wie gewohnt, an der - ähm - gesunden Härte der Federung hat sich ebenfalls nichts geändert.

Der Fünftürer ist um rund 2.200 Euro teurer als der Dreitürer. Nicht wenig, er ist aber auch ein Stück mehr Auto. Der Einstiegspreis lautet 18.870 Euro für den 102-PS-Benziner, der schwächste Diesel kostet ab 20.590 Euro.

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