AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Löwenbaby

Wie sein Vorgänger 107 wird auch der Peugeot 108 zusammen mit den Modellen Citroen C1 und Toyota Aygo im tschechischen Kollin produziert.

mid/goer

Trotz 65 Prozent gleicher Bauteile unterscheiden sich die pfiffig-sympathischen Cityflitzer stärker als bisher. Der Peugeot 108 kommt mit dem Familiengesicht der Löwenmarke und langgestreckten Frontscheinwerfern, der C1 hingegen hat zweiteilige runde Leuchtelemente.

Etwas martialischer als seine französischen Brüder tritt der Toyota Aygo auf. Am 19. Juli ist Marktstart für Peugeots Kleinsten, der als Drei- oder Fünftürer und - olàlà - erstmals auch als luftig-frische Open-Air-Variante mit großem, elektrisch bedienbarem Stoffverdeck geordert werden kann.

Zum Einstiegspreis von 8.890 Euro (in Deutschland, Österreich-Preise sind noch nicht bekannt) gibt es den 3,47 Meter kurzen Stadthopser mit drei Türen, sechs Airbags und ESP.

In dieser Fahrzeugklasse wird um jeden Cent gefeilscht, deshalb bietet erst die 9.790 Euro teure Ausstattung "Access" Servolenkung und ein höhenverstellbares Lenkrad. Das Aufgeld für die Fondtüren beträgt 450 Euro.

Der günstigste Fünftürer kostet 11.550 Euro in der Version "Active", die mit elektrischen Fensterhebern vorn, höhenverstellbarem Fahrersitz, Audioanlage und 50:50 teilbarer Rücksitzbank aufwartet. Für die Variante "Top" mit dem bis über alle vier Sitze aufschiebbaren Stoffverdeck verlangt Peugeot mindestens 12.300 Euro.

Mehr als bisher lässt sich der Stadtfloh individualisieren, es stehen acht Karosseriefarben, drei Verdeckfarben, sieben unterschiedliche Dekore, teilweise mit Aufklebern für außen und innen, sowie drei verschiedene Interieurs zur Wahl - von klassisch-elegant bis fröhlich-frech kamm man in Sachen Lieblings-108 auswählen.

Vor allem für Fahrer und Beifahrer bietet der Innenraum jetzt etwas mehr Platz, im Fond ist es aber für zwei Erwachsene recht eng. Dahinter ist Raum für 196 Liter bis 780 Liter Gepäck - das sind fast 60 Liter mehr als bisher.

Über den 7-Zoll-Touchscreen-Monitor in der Mittelkonsole (Serie in der höchsten Ausstattung "Allure") können Smartphones mit dem neuen 108 verbunden und Radio, Bordcomputer, Fahrzeugeinstellungen oder auch die Navigation angesteuert werden.

Lederpolster und Sitzheizung für 800 Euro, eine Rückfahrkamera im Paket mit Lichtsensor und schlüssellosem Zugang gegen 555 Euro Aufpreis bringen Ausstattungsdetails der nächst höheren Klasse in den Kleinstwagen, einen City-Notbremsassistenten gibt es aber nicht.

Die verbreiterte Spur sowie die überarbeitete Hinterachse sorgen für ein noch komfortableres Fahrverhalten des Winzlings. Zwei Dreizylinder-Benziner hat Peugeot im Angebot, sie glänzen mit einem Normverbrauch von 3,8 bis 4,3 Liter je 100 Kilometer.

Der bereits aus dem Vorgänger bekannte Einliter-Otto mit 51 kW/69 PS eignet sich bestens für Stadtfahrten, über Land oder auf Autobahnen geht ihm aber doch recht schnell der Saft aus. Da macht der flotter zu Werke gehende 1,2-Liter-PureTech-Benziner mit 60 kW (82 PS) einfach mehr Spaß, die 500 Euro Aufpreis für den neuen, größeren Benziner sind sicher gut angelegt.

Beide Motoren sind im Leerlauf recht leise und entfalten dann den typischen kernig-rauen Dreizylinder-Sound. Als Alternative zur Fünfganghandschaltung steht für den kleineren Benziner ein automatisiertes Schaltgetriebe zur Wahl.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.