Peugeot 2008 1,6 e-HDI – im Test | 09.02.2014
Hochkombi
Größer, breiter, höher. Peugeot hat den 208 zum 2008 aufgeblasen und damit seine Talente vervielfacht. Wir testen den 114-PS-Diesel.
Frontgetriebene SUV erfreuen sich großer Beliebtheit, denn um Gehsteigkanten zu erklimmen, bedarf es nicht wirklich eines teuren Allradsystems. Auch Peugeot regiert auf diesen Trend und schickt, abgeleitet vom 208, den „Hochkombi“ 2008 ins Rennen.
Hochkombi? Ja, so nennen die Franzosen die Mischung, die man auch als „Mini-SUV“ bezeichnen könnte. „Crossover“ als Bezeichnung für Mischkulanzen aller Art trifft es sowieso. Der 2008 versucht dabei die Vorteile eines SUV - gute Rundumsicht und bestimmtes Auftreten - mit jenen eines Kombis - pkw-haftes Fahrverhalten und brauchbares Ladevolumen - zu vereinen. Wir testen den 2008 in der höchsten Ausstattungsvariante „Allure“ mit dem 1,6-Liter e-HDI Dieselmotor, der 114 PS mobilisiert.
Rein äußerlich kann der 2008 seine enge Verwandtschaft mit dem 208 nicht leugnen. 20 Zentimeter länger und merklich höher gelegt, wirkt er jedoch gediegener, mit dem konzerntypischen Erscheinungsbild. Im Gegensatz zum eher knuddeligen 208 finden sich im Karosseriedesign Merkmale eines erwachsenen Autos.
Rein äußerlich kann der 2008 seine enge Verwandtschaft mit dem 208 nicht leugnen. 20 Zentimeter länger und merklich höher gelegt, wirkt er jedoch gediegener, mit dem konzerntypischen Erscheinungsbild. Im Gegensatz zum eher knuddeligen 208 finden sich im Karosseriedesign Merkmale eines erwachsenen Autos.
Ebenfalls Akzente setzt der 2008 im Innenraum. Gleichermaßen auffällig wie handlich ist das kleine Lenkrad, das allerdings kleiner gewachsenen Fahrern die Sicht auf Tacho und Drehzahlmesser versperrt.
Die Sitze sind hart, bieten jedoch genügend Seitenhalt. Das Interieur wirkt elegant und luxuriös, vor allem der gelungene Mix aus Leder und den verwendeten Zierelementen in Alu-Optik machen den 2008 wohnlich. Das Touchscreen-Display ist gut ablesbar, die Bedienung während der Fahrt gestaltet sich allerdings schwierig. Immerhin: Sämtliche Funktionen sind über das Display zu bedienen, daher reduziert sich die Zahl der Knöpfe und Schalter im 2008 auf ein Minimum.
Ebenfalls auffällig: die blau beleuchteten Instrumente sowie der elegant gestaltete Handbremshebel, der nicht nur schick aussieht, sondern auch gut in der Hand liegt. Aufgrund der gewölbten Dachpartie bietet der 2008 vor allem in der hinteren Sitzreihe viel Kopffreiheit. Wenn man nicht das in unserem Testwagen verbaute Panorama-Glasdach bestellt hat, das drückt vorne wie hinten auf die Kopffreiheit.
An Zahl und Größe der Ablagen gibt es nicht zu bemängeln, allerdings bieten die Getränkehalter in der Mittelkonsole nur Dosen Platz, die darin aber keinen Halt finden und außerdem den USB-Port versperren. Der Kofferraum überzeugt mit seinen 410 Litern Stauraum, die bei umgelegter Rücksitzbank auf bis zu 1.400 Liter erweitert werden können, hingegen voll und ganz.
Die Testwagen-Ausstattung „Allure“ bietet Freisprecheinrichtung, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, USB-Anschluss, Touchscreen, Tempomat, Regen- und Lichtsensor, Nebelscheinwerfer, diverse Airbags, ESP und Isofix-Kindersitzverankerungen. Lediglich aktive Systeme wie Toter-Winkel-Warner oder Spurhalte-Assistent gibt es auch gegen Aufpreis nicht.
Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und natürlich den Preis des Peugeot 2008 1,6 e-HDI lesen Sie auf Seite 2.
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