AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Hochkombi

Größer, breiter, höher. Peugeot hat den 208 zum 2008 aufgeblasen und damit seine Talente vervielfacht. Wir testen den 114-PS-Diesel.

Michael Hintermayer

Frontgetriebene SUV erfreuen sich großer Beliebtheit, denn um Gehsteigkanten zu erklimmen, bedarf es nicht wirklich eines teuren Allradsystems. Auch Peugeot regiert auf diesen Trend und schickt, abgeleitet vom 208, den „Hochkombi“ 2008 ins Rennen.

Hochkombi? Ja, so nennen die Franzosen die Mischung, die man auch als „Mini-SUV“ bezeichnen könnte. „Crossover“ als Bezeichnung für Mischkulanzen aller Art trifft es sowieso. Der 2008 versucht dabei die Vorteile eines SUV - gute Rundumsicht und bestimmtes Auftreten - mit jenen eines Kombis - pkw-haftes Fahrverhalten und brauchbares Ladevolumen - zu vereinen. Wir testen den 2008 in der höchsten Ausstattungsvariante „Allure“ mit dem 1,6-Liter e-HDI Dieselmotor, der 114 PS mobilisiert.

Rein äußerlich kann der 2008 seine enge Verwandtschaft mit dem 208 nicht leugnen. 20 Zentimeter länger und merklich höher gelegt, wirkt er jedoch gediegener, mit dem konzerntypischen Erscheinungsbild. Im Gegensatz zum eher knuddeligen 208 finden sich im Karosseriedesign Merkmale eines erwachsenen Autos.

Rein äußerlich kann der 2008 seine enge Verwandtschaft mit dem 208 nicht leugnen. 20 Zentimeter länger und merklich höher gelegt, wirkt er jedoch gediegener, mit dem konzerntypischen Erscheinungsbild. Im Gegensatz zum eher knuddeligen 208 finden sich im Karosseriedesign Merkmale eines erwachsenen Autos.

Ebenfalls Akzente setzt der 2008 im Innenraum. Gleichermaßen auffällig wie handlich ist das kleine Lenkrad, das allerdings kleiner gewachsenen Fahrern die Sicht auf Tacho und Drehzahlmesser versperrt.

Die Sitze sind hart, bieten jedoch genügend Seitenhalt. Das Interieur wirkt elegant und luxuriös, vor allem der gelungene Mix aus Leder und den verwendeten Zierelementen in Alu-Optik machen den 2008 wohnlich. Das Touchscreen-Display ist gut ablesbar, die Bedienung während der Fahrt gestaltet sich allerdings schwierig. Immerhin: Sämtliche Funktionen sind über das Display zu bedienen, daher reduziert sich die Zahl der Knöpfe und Schalter im 2008 auf ein Minimum.

Ebenfalls auffällig: die blau beleuchteten Instrumente sowie der elegant gestaltete Handbremshebel, der nicht nur schick aussieht, sondern auch gut in der Hand liegt. Aufgrund der gewölbten Dachpartie bietet der 2008 vor allem in der hinteren Sitzreihe viel Kopffreiheit. Wenn man nicht das in unserem Testwagen verbaute Panorama-Glasdach bestellt hat, das drückt vorne wie hinten auf die Kopffreiheit.

An Zahl und Größe der Ablagen gibt es nicht zu bemängeln, allerdings bieten die Getränkehalter in der Mittelkonsole nur Dosen Platz, die darin aber keinen Halt finden und außerdem den USB-Port versperren. Der Kofferraum überzeugt mit seinen 410 Litern Stauraum, die bei umgelegter Rücksitzbank auf bis zu 1.400 Liter erweitert werden können, hingegen voll und ganz.

Die Testwagen-Ausstattung „Allure“ bietet Freisprecheinrichtung, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, USB-Anschluss, Touchscreen, Tempomat, Regen- und Lichtsensor, Nebelscheinwerfer, diverse Airbags, ESP und Isofix-Kindersitzverankerungen. Lediglich aktive Systeme wie Toter-Winkel-Warner oder Spurhalte-Assistent gibt es auch gegen Aufpreis nicht.

Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und natürlich den Preis des Peugeot 2008 1,6 e-HDI lesen Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Peugeot 2008 1,6 e-HDI – im Test

Weitere Artikel:

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.