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Service: Ratgeber

Deutschland: Rußpartikelfilter nachrüsten

Die neuerdings eingeführten Umweltzonen in Deutschland sperren DIeselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter aus. Nachrüsten ist daher sinnvoll.

Bild: Fotolia

Der Automarkt ist unerbittlich und orientiert sich grundsätzlich an bedarfsgerechten Inhalten. Für Dieselfahrzeuge, die noch nicht über einen Rußpartikelfilter verfügen, tendiert die Nachfrage in Deutschland gegen Null.

Schließlich existieren in deutschen Städten seit geraumer Zeit die so genannten Umweltzonen. Innerhalb dieser Zonen dürfen Sie diesbezüglich kein Auto bzw. kein Fahrzeug bewegen, das nicht mit einem Rußpartikelfilter ausgestattet ist.

Hintergrund: Dieselfahrzeuge tragen ohne entsprechenden Filter zur umwelt- und gesundheitsschädlichen Feinstaubbelastung bei. Allerdings ist es jederzeit möglich, ein Fahrzeug mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten.

Nachrüsten kann lukrative Vorteile bescheren

Für das Jahr 2013 gab es diesbezüglich ein entsprechendes Förderprogramm für Nachrüstwillige in Deutschland. Insgesamt 30 Millionen Euro hatte der deutsche Staat an Fördergeldern bereit gestellt, wobei im Hinblick auf dieses Zuschuss-Programm die betroffenen Fahrzeughalter 260 Euro quasi als Sonderleistung beantragen konnten. Dementsprechend erheblich stieg dann auch prompt der Wiederverkaufswert von nachträglich mit Rußpartikelfiltern ausgestatteten Fahrzeugen.

Diese Art der Förderung ist seit dem 15. Februar 2014 aber erst einmal ausgelaufen, da das Förderungsbudget nach Angaben der involvierten Entscheidungsträger aufgebraucht ist. Wenn man sein Fahrzeug bislang noch nicht umgerüstet hat, muss man bei einem nachträglichen Einbau eines Rußpartikelfilters daher voraussichtlich auf den staatlichen Zuschuss verzichten. Trotzdem kann man aber Vorteile der lukrativen Art generieren.

Der Einbau eines Rußpartikelfilters senkt nachhaltig die KFZ-Steuer

In erster Linie sollten man Anbieter wie zum Beispiel den Online-Shop Carmaster ausfindig machen, um einen entsprechenden Nachrüstsatz günstig bzw. zu einem ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis zu erstehen. Zudem kann man mit dem Nachrüsten eines Rußpartikelfilters kräftig Geld sparen im Hinblick auf die Kfz-Steuer.

Mit dem nachträglichen Einbau verschieben sich nämlich auch die Abgaseinstufung und somit auch die Höhe der Kfz-Steuer zu Ihren Gunsten. So kann man diesbezüglich die gelbe Plakette (Fahrzeuge ohne Rußpartikelfilter) gegen eine grüne Palette (Fahrzeuge mit eingebautem Rußpartikelfilter) austauschen und die von den deutschen Städten eingerichteten Umweltzonen wieder befahren.

Ein Rußpartikelfilter sollte in der Regel alle 120.000 Kilometer gewechselt werden sollte. Fährt man allerdings vorzugsweise Langstrecken, kann man einen Rußpartikelfilter auch rund 150.000 Kilometer nutzen. Generell gilt: Sollte man Rußflecken am Auspuff feststellen, muss der Filter zeitnah gewechselt werden. Ansonsten läuft man Gefahr, dass er nicht mehr funktionell arbeitet und die Umweltbelastung drastisch erhöht wird. [Anbieterinformation]

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