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Musik drin

Der Honda Jazz tritt in 3. Generation mit neu entwickelter Bodengruppe und neuen Assistenz- und Sicherheitssystemen an. Update: Österreich-Infos.

mid/wp

Hondas Verkaufszahlen im Automobilbereich sind europaweit nicht berasuchend, aber jetzt gilt der neue Jazz auf seiner neu entwickelten Bodengruppe und mit einem frischen Bündel von Assistenz- und Sicherheitssystemen als flinker Hoffnungsträger.

Zum Österreich-Preis ab 15.990 Euro (Deutschland: 15.900 Euro), mit neuen Getrieben, einem neuen Knauser-Motor, jeder Menge Platz und einem hohen Qualitätsanspruch sowie mit gebremst-futuristischem Design soll der kleine Honda ab September die großen Erwartungen erfüllen.

Dabei geht es vor allem um japanische Millimeter-Musik im Jazz: Der Kleinwagen ist in seiner dritten Generation nicht nur außen länger und breiter geworden, vor allem Innenraum sind die Freiheitsgrade für Schultern, Köpfe und Knie und die Beine spürbar üppiger.

Zwar bleibt das Wachstum der Außenabmessungen im Millimeterbereich, dennoch ist im Vergleich zum Vorgänger auf allen Plätzen mehr Luft, in der ersten Reihe hocken Fahrer und Beifahrer nicht mehr so dicht nebeneinander und hinten gibt es soviel Platz wie in der nächsthöheren Fahrzeugklasse.

Neben dem serienmäßigen City-Notbrems-Assistent stehen eine Vielzahl weiterer elektronischer Helfer zur Wahl. Dazu zählen unter anderem ein Kollisions-Warnsystem, Verkehrszeichen-Erkennung, intelligente Geschwindigkeitsregelung, Spurhalte-Assistent und Fernlicht-Assistent.

Die neu definierten Ausstattungsstufen heißen nun "Trend", "Comfort" (ab 16.990 Euro) und "Elegance" (ab 18.990 Euro). Bereits in der Basisausstattung gibt es Klimaanlage, vier E-Fensterheber, E-Außenspiegel, Bluetooth, Audiosystem mit vier Lautsprechern, Berganfahrhilfe, Licht- und Regensensor sowie Tempomat.

Wie bisher ist ein für viele Kunden nicht unwichtiges Ausstattungsdetail immer dabei: die Fondbank mit ihren "Magic Seats" - ein Wunder an Variabilität, bei dem man auch die Sitzflächen hochstellen kann.

Das Stauvolumen des knapp vier Meter langen Jazz reicht von 354 Liter bis 1.314 Liter und der Stauraum zwischen der Sitzbanklehne hinten und der Vordersitzlehne ist auf 348 Millimeter gewachsen.

Bisher konnten die Jazz-Käufer zwischen zwei Benzinern mit 1,2 Litern oder 1,4 Liter Hubraum wählen. Jetzt gibt es nur noch einen einzigen Vierzylinder-Ottomotor mit 1.318 Kubikzentimetern Hubraum (1.3 i-VTEC), der mit einem raffinierten Verbrennungsverfahren hohe Leistung mit niedrigem Verbrauch verbindet.

75 kW/102 PS gibt die Maschine ab und nach Normmessung liegen die Verbrauchswerte je nach Größe der Räder und der Getriebeart zwischen 4,6 Liter und 5,1 Liter Super je 100 km.

Der niedrigere Wert ist dabei durch den Einsatz der neu konfigurierten CVT-Automatik definiert. Diese arbeitet im Prinzip stufenlos, bildet aber das Schaltverhalten einer Siebengang-Automatik ab, weil Kunden das - zurecht - schätzen.

Sie kommt zum Aufpreis ab 1.185 Euro und geht dann statt des serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebes ans Werk. Letzteres bietet kurze Wege und fordert geringe Anstrengung beim Gangwechsel.

Auf der Probefahrt signalisierte der Bordrechner einen Durchschnittsverbrauch von 5,6 Liter Benzin. Allerdings zögert die Maschine nicht, ab etwa 3.000/min mit kräftigen Tönen auf ihre sportliche Veranlagung hinzuweisen. Das zeigt, wie ernsthaft Honda selbst im Kleinwagen Jazz die Strategie des sportlichen Charakters umsetzt.

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